Es ist nicht nur ein Sprichwort, dass der Tradingerfolg stark davon abhängt, wie gut man seine eigenen Emotionen kontrollieren kann. Selbst wenn man das nötig Know-how für einen erfolgreichen Handel erworben hat, muss man letztlich auch noch in der Lage sein, dieses konsequent und immer wieder aufs Neue anzuwenden. Genau hierbei trennt sich die Spreu vom Weizen, denn die Psyche und mentale Verfassung ist entscheidend.
Gerade für Einsteiger ist die mentale Belastung in Drawdown-Phasen am höchsten, denn wenn mehrere Trades hintereinander ausgestoppt werden, dann fühlt sich dies oft besonders demoralisierend an. Aber gerade dann gilt es an seinen Setups festzuhalten und diese weiter diszipliniert umzusetzen. Auf Drawdown-Phasen folgen Performancephasen und umgekehrt, das sollte man sich immer vor Augen führen.
Abhilfe hierbei schafft das sorgfältige Dokumentieren von Trades, da der empfundene Drawdown teilweise von dem tatsächlich nominalen Drawdown stark abweicht. Um nicht in diese Falle zu tappen, hilft das Studieren des eigenen Tradingjournals.
Merke: Der Einfluss eines beendeten Trades darf keinen Einfluss auf das Eröffnen eines neuen Trades haben und es sollten keine „Rachetrades“ eröffnet werden, denn der Markt hat immer Recht!!!
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Neben der Angst, die man kontrollieren sollte, spielt auch die Gier eine wichtige Rolle. Es benötigt ein gesundes Maß an Gier, Trades die weit im Gewinn sind, laufen zu lassen und so einen überdurchschnittlichen Gewinn einzufahren. Auch wenn Gier im Volksmund oft sehr negativ behaftet ist, macht die Gier an der Börse den Unterschied zwischen einem kleinen Gewinn und einem richtigen Runner aus. Disziplin beschreibt letztlich die Eigenschaft, seine Angst zu kontrollieren und seine Gier richtig einzusetzen und für sich auszunutzen. Das bedeutet für das praktische Trading: „Verluste begrenzen und Gewinne laufen zu lassen.“
Denn nur wenn unsere durchschnittlichen Gewinne größer als unsere Verluste sind, sind wir in der Lage dauerhaft profitabel zu sein. Deshalb darf die Angst und Gier uns nicht dazu verleiten die Gewinne nicht weit genug laufen zu lassen. Wie man genau solche Trades ausfindig macht, die überhaupt das Potenzial haben richtige Runner zu werden, setzt ein sehr gutes Screening voraus. Wer seine Hausaufgaben macht profitiert von Trades, die oft viel weiter und länger laufen, als man das zu Beginn des Trades annehmen würde.
Erfolgreiche Trades wünscht Ihnen Ihr
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