Aktien oder Anleihen – sollten Investoren auf Anleihen statt Aktien setzen?

Von Mario Lüddemann

11.09.2023

Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Anleihen und Aktien einfach erklärt

Aktien und Anleihen sind zwei gängige Anlageformen, die Investoren zur Verfügung stehen. Während Aktien Eigentumsanteile an einem Unternehmen repräsentieren, sind Anleihen Schuldtitel, die von Regierungen oder Unternehmen ausgegeben werden.

In diesem Blogbeitrag werde ich die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Anleihen und Aktien einfach erklären, um Investoren bei ihrer Entscheidung zu unterstützen, ob sie auf Anleihen oder Aktien bei der Geldanlage setzen sollten.

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Aktien und Anleihen als Geldanlage?

Das Einmaleins des Kapitalmarkts: Begriffserklärungen zu Aktien und Anleihen

Aktien sind Wertpapiere, die den Anteilseigentum an einem Unternehmen repräsentieren. Wenn man Aktien kauft, wird man zum Mitinhaber des Unternehmens und hat als Aktionär potenziell Anspruch auf Gewinnbeteiligungen in Form von Dividenden. Dividenden sind regelmäßige Zahlungen, die von Unternehmen an ihre Aktionäre geleistet werden.

Der Kurswert einer Aktie wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt und kann sich ständig ändern. Er hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der finanziellen Performance des Unternehmens, der allgemeinen Marktlage und den Erwartungen der Anleger.

Der Aktienmarkt bietet die Möglichkeit, sowohl durch Kurssteigerungen als auch durch Dividendenzahlungen Renditen zu erzielen. Allerdings unterliegen Aktien auch höheren Risiken im Vergleich zu Anleihen, da ihr Wert stark schwanken kann und es keine Garantie für Gewinne gibt.

Im Unterschied dazu sind Anleihen Schuldverschreibungen, die von Regierungen oder Unternehmen ausgegeben werden, um Kapital zu beschaffen. Als Anleihegläubiger verleiht man dem Aussteller der Anleihe Geld und erhält im Gegenzug regelmäßige Zinszahlungen über einen festgelegten Zeitraum.

Der Zins, der für Anleihen festgelegt wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Bonität des Ausstellers, der Laufzeit der Anleihe und den allgemeinen Zinsentwicklungen. Am Ende der Laufzeit wird das geliehene Kapital zurückgezahlt.

Anleihen werden oft als sicherere Anlage betrachtet als Aktien, da sie einen festen Zinssatz und eine vorhersehbare Rückzahlung bieten. Allerdings unterliegen Anleihen auch Risiken, wie zum Beispiel Zinsänderungsrisiken und Bonitätsrisiken des Ausstellers.

Im Kapitalmarkt spielen sowohl Aktien als auch Anleihen eine wichtige Rolle. Sie bieten unterschiedliche Chancen und Risiken für Investoren. Die Entscheidung, in welche Anlageklasse man investieren sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der individuellen Risikotoleranz, den Anlagezielen und dem aktuellen Marktumfeld.

Viele Anleger bevorzugen eine diversifizierte Portfoliostrategie, um sowohl von den potenziellen Renditen der Aktienmärkte als auch von der Stabilität der Anleihenmärkte zu profitieren. Eine gründliche Recherche und Ausbildung durch einen Finanzexperten kann helfen, die beste Entscheidung im Hinblick auf Aktien und Anleihen zu treffen.

Welche Gemeinsamkeiten haben beide Anlageklassen?

Sowohl Aktien als auch Anleihen sind Finanzinstrumente, die auf dem Kapitalmarkt gehandelt werden und Dir als Investor die Möglichkeit bieten, in Unternehmen oder staatliche Institutionen zu investieren. Hier sind einige Gemeinsamkeiten zwischen beiden Anlageklassen:

  • Handelbarkeit: Sowohl Aktien als auch Anleihen können an Börsen oder außerbörslichen Märkten gekauft und verkauft werden. Investoren haben die Möglichkeit, ihre Positionen in beiden Anlageklassen je nach Bedarf zu kaufen oder zu verkaufen.

  • Potenzielle Renditen: Aktien und Anleihen bieten die Möglichkeit, Renditen zu erzielen. Bei Aktien können Renditen in Form von Kurssteigerungen und Dividendenausschüttungen erzielt werden, während Anleihen regelmäßige Zinszahlungen und die Rückzahlung des geliehenen Kapitals bieten.

  • Risiken: Beide unterliegen bestimmten Risiken. Aktienkurse können schwanken, und es besteht das Risiko, dass man Geld verliert. Anleihen sind anfällig für Zinsänderungsrisiken und das Ausfallrisiko des Ausstellers. Es ist wichtig, die Risiken beider Assets zu verstehen und sie entsprechend der eigenen Risikotoleranz zu bewerten.

  • Diversifikation: Sowohl Aktien als auch Anleihen können zur Diversifizierung eines Anlageportfolios beitragen. Durch die Kombination von Aktien und Anleihen unterschiedlicher Unternehmen oder Staaten kann das Risiko gestreut werden, da sie auf unterschiedliche Weise auf Marktentwicklungen reagieren können.

  • Marktbeeinflussung: Aktien- und Anleihenmärkte können von ähnlichen Faktoren beeinflusst werden, wie beispielsweise wirtschaftlichen Indikatoren, politischen Ereignissen und Zinsentscheidungen. Es ist wichtig, die allgemeine Marktlage zu beobachten und deren Auswirkungen auf beide Anlageklassen zu verstehen.

Obwohl Aktien und Anleihen in einigen Aspekten Gemeinsamkeiten aufweisen, sind sie dennoch unterschiedliche Anlageinstrumente mit eigenen Merkmalen und Risiken. Eine sorgfältige Analyse der individuellen Anlageziele und der Risikobereitschaft ist entscheidend, um die optimale Mischung beider Assets im Portfolio zu bestimmen.

Wie funktionieren Anleihen genau?

Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Regierungen, Unternehmen oder anderen Institutionen ausgegeben werden, um Kapital aufzunehmen. Sie stellen eine Form des Darlehens dar, bei dem der Käufer der Anleihe dem Emittenten Geld leiht und im Gegenzug regelmäßige Zinszahlungen (Kuponzahlungen) erhält.

Bei der Ausgabe von Anleihen legt der Emittent den Betrag fest, den er durch die Emission von Anleihen aufnehmen möchte. Dieser Betrag kann von Staaten, die Staatsanleihen ausgeben, oder von Unternehmen, die Unternehmensanleihen ausgeben, variieren. Der Emittent bestimmt auch den Nennwert der Anleihe, der den Wert angibt, zu dem die Anleihe zurückgezahlt wird, wenn sie ausläuft. Zudem wird der Zinssatz (Kupon) festgelegt, der den jährlichen Prozentsatz der Zinszahlungen darstellt.

Die Laufzeit einer Anleihe gibt den Zeitraum an, über den der Emittent das geliehene Kapital nutzen kann. Die Laufzeit kann von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahrzehnten reichen. Während der Laufzeit zahlt der Emittent regelmäßig die vereinbarten Zinszahlungen an die Anleihegläubiger. Am Ende der Laufzeit wird der Nennwert der Anleihe an den Anleger zurückgezahlt.

Anleihen können auch auf dem Sekundärmarkt gehandelt werden, ähnlich wie Aktien. Investoren haben die Möglichkeit, ihre Anleihen vor dem Ende der Laufzeit zu verkaufen oder bereits ausgegebene Anleihen anderer Anleger zu erwerben. Der Handelswert von Anleihen kann von Angebot und Nachfrage sowie von Faktoren wie Zinsänderungen und der Bonität des Emittenten beeinflusst werden.

Die Bonität des Emittenten spielt eine wichtige Rolle bei Anleihen. Ratingagenturen bewerten die Kreditwürdigkeit des Emittenten und vergeben Bonitätsnoten. Anleihen mit höherem Risiko, beispielsweise von weniger kreditwürdigen Emittenten, haben in der Regel höhere Zinssätze, um das größere Ausfallrisiko auszugleichen.

Anleihen sind eine beliebte Anlageform für Investoren, die stabile Einkommensströme suchen und ein gewisses Maß an Kapitalerhalt wünschen. Sie bieten die Möglichkeit, regelmäßige Zinszahlungen zu erhalten und das geliehene Kapital am Ende der Laufzeit zurückzuerhalten.

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So funktionieren Anleihen

Was ist eine Unternehmensanleihe?

Eine Unternehmensanleihe ist eine Form der Anleihe, die von einem Unternehmen ausgegeben wird, um Kapital aufzunehmen. Es handelt sich um eine festverzinsliche Schuldverschreibung, bei der das Unternehmen das geliehene Kapital zu einem festgelegten Zinssatz an die Anleihegläubiger zurückzahlt.

Hier sind einige wichtige Merkmale von Unternehmensanleihen:

  • Emittent: Der Emittent einer Unternehmensanleihe ist ein Unternehmen, das Kapital für verschiedene Zwecke aufnehmen möchte, wie z. B. Investitionen in Projekte, Expansion, Übernahmen oder Schuldenrückzahlung.

  • Zinssatz: Der Zinssatz, auch bekannt als Kupon, wird bei der Ausgabe der Anleihe festgelegt und stellt den jährlichen Prozentsatz der Zinszahlungen dar, den das Unternehmen den Anleihegläubigern für die Bereitstellung des geliehenen Kapitals bietet. Die Zinszahlungen erfolgen in der Regel halbjährlich oder jährlich.

  • Laufzeit: Eine Unternehmensanleihe hat eine vorher festgelegte Laufzeit, die den Zeitraum angibt, über den das Unternehmen das Kapital nutzen kann, bevor es es an die Anleihegläubiger zurückzahlt. Die Laufzeit kann von einigen Jahren bis zu mehreren Jahrzehnten reichen.

  • Bonität: Die Bonität des Unternehmens spielt eine wichtige Rolle bei Unternehmensanleihen. Ratingagenturen bewerten die Kreditwürdigkeit des Unternehmens und vergeben Bonitätsnoten. Anleihen von Unternehmen mit einer höheren Bonität haben in der Regel niedrigere Zinssätze, während Unternehmen mit einer niedrigeren Bonität höhere Zinssätze bieten müssen, um Investoren anzulocken.

  • Risiko: Unternehmensanleihen bergen Risiken, insbesondere das Ausfallrisiko. Wenn das Unternehmen zahlungsunfähig wird oder in Konkurs geht, besteht die Möglichkeit, dass es die Zinszahlungen nicht leisten kann oder das Kapital nicht vollständig zurückzahlt. Daher bewerten Investoren vor dem Kauf von Unternehmensanleihen die Bonität des Unternehmens und berücksichtigen das Risiko eines möglichen Ausfalls.

Unternehmensanleihen bieten Investoren die Möglichkeit, in Unternehmen zu investieren und von den Zinszahlungen zu profitieren. Sie können eine attraktive Anlageform sein, insbesondere wenn das Unternehmen eine solide finanzielle Grundlage und eine gute Bonität aufweist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Unternehmensanleihen auch mit Risiken verbunden sind und sorgfältig bewertet werden sollten, bevor man in sie investiert.

Was ist eine Staatsanleihe?

Eine Staatsanleihe dagegen ist eine Anleihe, die von einem Staat oder einer Regierung ausgegeben wird, um Kapital von Investoren zu leihen. Der Staat nutzt diese Form der Schuldenaufnahme, um seine Ausgaben zu finanzieren, wie beispielsweise den Bau von Infrastrukturprojekten, die Finanzierung von Sozialprogrammen oder die Deckung von Haushaltsdefiziten.

Die Anleihen haben normalerweise einen festen Nennwert, der den Betrag angibt, den der Staat bei der Ausgabe erhalten möchte. Sie haben auch eine festgelegte Laufzeit, die den Zeitraum angibt, bis die Anleihe fällig wird und das geliehene Kapital zurückgezahlt werden muss.

Die Rückzahlung von Staatsanleihen erfolgt in der Regel zum Nominalwert, das heißt, der Staat zahlt den ursprünglich ausgegebenen Betrag zurück. Während der Laufzeit der Anleihe zahlt der Staat den Anlegern regelmäßige Zinszahlungen, die als Kupons bezeichnet werden. Der Zinssatz wird bei der Ausgabe festgelegt und basiert auf verschiedenen Faktoren wie der Bonität des Staates, der Laufzeit der Anleihe und den aktuellen Marktzinsen. Die Zinszahlungen können jährlich, halbjährlich oder in anderen vereinbarten Intervallen erfolgen.

Staatsanleihen werden als vergleichsweise sichere Anlage betrachtet, da sie von einem souveränen Staat ausgegeben werden, der als relativ zuverlässiger Schuldner gilt. Staaten haben die Fähigkeit, Steuern zu erheben und ihre Wirtschaft zu regulieren, um ihre Schuldverpflichtungen zu erfüllen. Einige Staaten haben jedoch eine höhere Kreditwürdigkeit als andere, und die Bonitätsbewertungen durch Rating-Agenturen spiegeln das Risiko einer Investition in Staatsanleihen wider. Staaten mit einer höheren Bonität erhalten in der Regel bessere Bewertungen und können ihre Anleihen zu niedrigeren Zinssätzen ausgeben als Staaten mit niedrigerer Bonität.

Staatsanleihen werden oft an den Finanzmärkten gehandelt, was es den Anlegern ermöglicht, sie vor dem Fälligkeitsdatum zu kaufen oder zu verkaufen. Der Marktpreis von Staatsanleihen kann während ihrer Laufzeit schwanken und hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Veränderungen der Zinssätze, die allgemeine wirtschaftliche Lage und das Vertrauen der Investoren in die Bonität des betreffenden Staates.

Es ist wichtig anzumerken, dass Investitionen in Staatsanleihen wie bei jeder Anlageform mit Risiken verbunden sind. Obwohl Staatsanleihen als relativ sicher gelten, besteht immer das Risiko von Zahlungsausfällen oder anderen finanziellen Schwierigkeiten seitens des Staates. Es ist daher ratsam, die Bonität des betreffenden Staates zu prüfen und das Anlageportfolio breit zu streuen, um das Risiko zu minimieren.

Insgesamt sind Staatsanleihen ein wichtiges Instrument zur Finanzierung staatlicher Aktivitäten und bieten Anlegern die Möglichkeit, in die Schuldtitel von Regierungen zu investieren. Sie spielen eine bedeutende Rolle auf den Finanzmärkten und beeinflussen die Zinssätze, die Renditen und die Stabilität der globalen Wirtschaft.

Beurteilung des Risikos zwischen Aktien und Anleihen

Aktien gelten im Allgemeinen als risikoreicher als Anleihen. Die Kursvolatilität von Aktien ist in der Regel höher, was bedeutet, dass die Preise von Aktien stärker schwanken können. Aktieninvestoren können erhebliche Gewinne erzielen, aber auch Verluste hinnehmen, da der Aktienmarkt anfällig für Unsicherheiten, wirtschaftliche Bedingungen und Unternehmensrisiken ist. Die Rendite von Aktien setzt sich aus Kurssteigerungen und Dividendenausschüttungen zusammen, aber es gibt keine Garantie für Gewinne.

Anleihen werden dagegen als weniger risikoreich angesehen, da sie ein festverzinsliches Wertpapier sind. Anleihen bieten eine feste Zinszahlung, die regelmäßig erfolgt, und am Ende der Laufzeit wird der Nennwert der Anleihe zurückgezahlt. Dies macht Anleihen in der Regel stabiler und vorhersehbarer als Aktien. Das Ausfallrisiko von Anleihen hängt jedoch von der Bonität des Emittenten ab. Anleihen von Unternehmen mit schlechter Bonität oder von Ländern mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Zahlungsausfällen können ein höheres Risiko aufweisen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass das Risiko von Aktien und Anleihen von anderen Faktoren beeinflusst wird, wie zum Beispiel der Diversifizierung des Portfolios, der individuellen Risikotoleranz und den Anlagezielen. Eine ausgewogene Mischung von Aktien und Anleihen kann dazu beitragen, das Risiko zu streuen und die Gesamtvolatilität des Portfolios zu verringern.

Letztendlich sollte die Beurteilung des Risikos zwischen Aktien und Anleihen auf individueller Ebene erfolgen. Eine gründliche Analyse der spezifischen Aktien und Anleihen, des Marktumfelds sowie eine Berücksichtigung der persönlichen Anlageziele und der Risikotoleranz sind wichtige Faktoren, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Es wird oft empfohlen, eine ausgewogene und diversifizierte Portfoliostrategie zu verfolgen, die sowohl Aktien als auch Anleihen enthält, um das Risiko angemessen zu steuern.

Wie kannst Du mit Anleihen Geld verdienen?

Eine Möglichkeit, mit Anleihen Geld zu verdienen, besteht darin, regelmäßige Zinszahlungen zu erhalten. Anleihen zahlen in der Regel festgelegte Zinsen in Form von Kuponzahlungen, die während der Laufzeit der Anleihe an die Anleihegläubiger geleistet werden. Diese Zinszahlungen können halbjährlich oder jährlich erfolgen und stellen eine Einnahmequelle für Anleger dar.

Ein weiterer Weg, um mit Anleihen Geld zu verdienen, besteht darin, sie vor dem Ende der Laufzeit auf dem Sekundärmarkt zu verkaufen. Anleihen können an andere Investoren weiterverkauft werden, und der Verkaufspreis kann über oder unter dem ursprünglichen Kaufpreis liegen. Wenn man eine Anleihe zu einem höheren Preis verkauft, als man dafür bezahlt hat, erzielt man einen Kapitalgewinn.

Schließlich besteht die Möglichkeit, mit Anleihen Geld zu verdienen, indem man von einer Wertsteigerung der Anleihen profitiert. Wenn die Zinssätze am Markt sinken, können bereits ausgegebene Anleihen mit höheren Zinssätzen im Vergleich zu neuen Anleihen attraktiver werden. Infolgedessen steigt die Nachfrage nach diesen Anleihen, was zu einer Wertsteigerung führen kann. Wenn man eine solche Anleihe besitzt und sie zu einem höheren Preis verkaufen kann, erzielt man einen Kapitalgewinn.

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Geld mit Anleihen und Aktien verdienen

Wie kaufst Du Anleihen?

Bevor Du Anleihen kaufst, solltest Du einige Punkte beachten:

  1. Recherche: Führe eine gründliche Recherche durch, um Informationen über verschiedene Anleihen zu sammeln. Bewertungen der Bonität des Emittenten, Laufzeiten, Zinssätze und andere relevante Faktoren sind dabei wichtig.

  2. Auswahl: Basierend auf Deiner Recherche und Deinen Anlagezielen wähle die Anleihen aus, die Deinen Anforderungen am besten entsprechen.

  3. Wähle einen Broker oder ein Finanzinstitut: Wende Dich an einen Broker oder ein Finanzinstitut, das den Kauf von Anleihen ermöglicht. Du kannst entweder einen traditionellen Broker oder eine Online-Handelsplattform verwenden.

  4. Kontoeröffnung: Eröffne ein Anlagekonto bei dem ausgewählten Broker oder Finanzinstitut. Du musst möglicherweise einige Dokumente und Informationen bereitstellen.

  5. Kaufauftrag: Platziere einen Kaufauftrag für die gewünschten Anleihen über Dein Konto. Gib die spezifischen Details der Anleihen an, wie den Emittenten, die ISIN (International Securities Identification Number), den Betrag und andere erforderliche Informationen.

  6. Ausführung des Kaufauftrags: Sobald der Kaufauftrag platziert wurde, wird er vom Broker oder Finanzinstitut ausgeführt, sobald die gewünschten Anleihen verfügbar sind.

  7. Bestätigung und Abwicklung: Du erhältst eine Bestätigung über den Kauf der Anleihen. Die Abwicklung erfolgt in der Regel elektronisch, und die gekauften Anleihen werden in Deinem Anlagekonto hinterlegt.

Bitte beachte, dass der genaue Prozess je nach Land, Broker oder Finanzinstitut variieren kann. Es ist wichtig, sich über die spezifischen Anforderungen und Richtlinien des ausgewählten Dienstleisters zu informieren.

Welche Renditen kannst Du bei Anleihen oder Aktien erzielen?

Die Renditen, die mit Anleihen oder Aktien erzielt werden können, sind variabel und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Es gibt keine festgelegten oder garantierten Renditen für diese Anlageklassen.

Bei Anleihen besteht die Rendite wie schon erwähnt in der Regel aus den regelmäßigen Zinszahlungen (Kupons) und der Rückzahlung des Nennwerts am Ende der Laufzeit. Die Höhe der Zinszahlungen hängt vom Zinssatz der Anleihe und dem investierten Kapital ab. Die Rendite von Anleihen wird oft als "Kuponrendite" bezeichnet. Es ist wichtig zu beachten, dass die Rendite von Anleihen umgekehrt proportional zu ihrem Preis steht. Wenn die Preise von Anleihen steigen, sinkt die Rendite und umgekehrt. Anleihen mit höherem Risiko, wie Unternehmensanleihen mit niedrigerer Bonität, bieten in der Regel höhere Zinssätze (und potenziell höhere Renditen), um das erhöhte Risiko auszugleichen.

Die Renditen von Aktien setzen sich aus Kurssteigerungen und Dividendenzahlungen zusammen. Die Kursentwicklung von Aktien kann stark schwanken und hängt von vielen Faktoren ab, darunter die finanzielle Performance des Unternehmens, die allgemeine Marktentwicklung, wirtschaftliche Bedingungen und geopolitische Ereignisse.

Dividendenzahlungen sind Gewinnbeteiligungen, die von einigen Unternehmen an ihre Aktionäre ausgeschüttet werden. Die Renditen von Aktien sind ungewiss und es gibt keine Garantie für Gewinne. Sie können sowohl positive als auch negative Renditen erzielen, abhängig von den individuellen Investitionen und dem Marktklima.

Während Anleihen häufig als sicherer angesehen werden, bringen Aktien oft höhere Renditen. Die Entscheidung für oder gegen Aktien oder Anleihen hängt also meistens davon ab, wie viel Risiko Du eingehen möchtest.

Vor einer Anlageentscheidung ist es ratsam, eine gründliche Analyse durchzuführen, die individuellen Anlageziele und die Risikobereitschaft zu berücksichtigen und sich gegebenenfalls ausbilden zu lassen.

Fazit: Aktien oder Anleihen - mit dieser Strategie fahren Anleger am besten

Es ist schwierig, eine eindeutige Aussage darüber zu treffen, ob Aktien oder Anleihen die bessere Anlagestrategie sind, da dies von den individuellen Umständen, Zielen und der Risikobereitschaft eines Anlegers abhängt. Hier sind einige Punkte, die Du für Deine Geldanlage berücksichtigen solltest:

  • Diversifikation: Eine ausgewogene Mischung aus Aktien und Anleihen kann zur Diversifizierung des Portfolios beitragen und das Risiko streuen. Je nach individuellem Profil und Zeithorizont kann eine bestimmte Aufteilung von Aktien und Anleihen geeignet sein.

  • Anlageziele: Die Wahl zwischen Aktien und Anleihen hängt von den individuellen Anlagezielen ab. Wenn ein Anleger auf langfristiges Wachstum und eine höhere Rendite abzielt, könnten Aktien geeigneter sein. Wenn jedoch ein Anleger Stabilität und regelmäßige Einkommensströme wünscht, könnten Anleihen die bessere Wahl sein.

  • Risikobereitschaft: Aktien sind im Allgemeinen risikoreicher als Anleihen, da sie einer höheren Volatilität unterliegen. Anleihen bieten dagegen eine relativ stabile Rendite, aber mit niedrigerem Potenzial für Kapitalwachstum. Die Risikotoleranz eines Anlegers ist ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung zwischen Aktien und Anleihen.

  • Marktbedingungen: Die Bewertung der aktuellen Marktbedingungen ist wichtig. In Zeiten niedriger Zinsen könnten Aktien attraktiver sein, während in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit Anleihen als sicherere Häfen angesehen werden können.

Letztendlich gibt es keine Einheitslösung, die für alle Anleger gleichermaßen geeignet ist. Es ist wichtig, eine fundierte Entscheidung auf der Grundlage einer gründlichen Analyse, einer Bewertung der individuellen Umstände und der Konsultation von Fachleuten zu treffen. Eine professionelle Ausbildung kann helfen, die beste Strategie für die individuellen Ziele und Bedürfnisse eines Anlegers zu ermitteln.

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