Mit welchen Kosten musst Du als Trader im Monat rechnen?

Von Mario Lüddemann

30.09.2021

Das solltest Du berücksichtigen!

wenn Du Trader sein willst, egal ob nebenberuflich oder hauptberuflich, dann können neben den Einnahmen durch das Trading auch Ausgaben – also Kosten – entstehen. Klar, direkt einfallen tut Dir da sicherlich die Ordergebühr, die fällig wird. Slippage, also die Ausführung einer Order zu einem anderen, als den erwarteten Kurs, können ebenfalls zu negativen zusätzlichen „Kosten“ führen.

Aber welche weiteren kosten sollte man als Trader berücksichtigen?

Wer als Trader eine Karriere starten möchte fragt sich häufig, welche Chart-Software, welche Handelsplattform oder auch welcher Broker ist die richtige Wahl. Greift man auf einen günstig erscheinenden CFD-Broker zurück oder doch lieber auf einen Broker mit echtem Zugang zur Börse? Schon wirst Du unterschiede in der Gebührenstruktur erkennen.

Auch die Wahl der richtigen Chart-Software kann mit kosten verbunden sein. Ich beispielsweise nutze seit vielen Jahren den AgenaTrader, der in der erweiterten Version Geld kostet. Sobald Du die Chart-Software gewählt hast, taucht die Frage nach Realtime-Daten auf. Sind diese notwendig? Wenn ja, was kosten die? Newsdaten-Feed von Reuters? Kann durchaus sinnvoll sein.

Das brauchst Du wirklich, um mit dem Trading zu Beginnen

Ich kann Dir nur empfehlen, mach Dir eine Liste mit Dingen, die Du wirklich für den Anfang brauchst. Hilfreich ist dabei zu wissen, ob Du Investor bist oder Trader. Als Investor brauchst Du in der Regel keinen News- oder Daten-Feed. Selbst die Frage nach der geeigneten Chart-Software spielt hier eine untergeordnete Rolle. Und wenn Du hierzu doch einen Chart haben möchtest, dann gibt es genügend frei zugängliche Plattformen, die Dir mit 15 Minuten zeitverzögerten Daten direkt und komplett kostenlos genau das liefern, was Du brauchst.

Bist Du Trader, kann das ganze schon anders aussehen. Zumindest als Intraday-Trader ist es durchaus sinnvoll. Denn wenn Du im 5-Minuten-Chart, im 1-Minuten-Chart oder noch tiefer unterwegs bist, dann gleicht ein Trading mit zeitverzögerten Daten dem Blindflug auf der Autobahn. Speziell für das schnelle und kurzfristige Trading solltest Du also in jedem Fall einen entsprechenden Datenfeed abonnieren und der kann Dich bereits einiges an Geld im Monat kosten. Ich zahle monatlich knapp unter 100 Euro. Dieselbe Summe kann dann schon für einen schnellen Newsfeed eingeplant werden.

Wenn Du als Swing-Trader startest – also ganz so, wie ich es jedem Trading-Neuling auch ans Herz lege – dann brauchst Du letztlich gar keine kostenpflichtige Software. Denn im Swing-Trading kann man sehr gut auch mit 15 Minuten zeitverzögerten Daten agieren. In meiner Live-Webinar-Reihe „Kleines Konto groß traden“ betone ich das immer wieder. Gerade auch mit kleineren Konten ist es umso wichtiger die Kosten so klein wie möglich zu halten. Alles andere macht da wenig Sinn.

Auch diese Kosten sollten Trader auf dem Schirm haben

Neben Chart-Software, Realtime-Daten und Order-Gebühren gibt es natürlich noch weitere Kosten die entstehen. Wenn Du Gewinne erzielst wird beispielsweise die Steuer fällig. Wenn Du Steuern zahlst könnten für Deine Steuererklärung Steuerberatungskosten notwendig werden. Beginnst Du hauptberuflich zu traden, musst Du auch an die Krankenversicherungsbeiträge denken. Speziell zu diesen Kosten habe ich extra für meinen Youtube-Kanal ein etwas detaillierteres Video aufgenommen. Schau gerne auf meinem Kanal vorbei und sieh Dir „Mit welchen Kosten musst Du als Trader im Monat rechnen?“ an.

Unterschrift-Königsblau-3

Dein Mario Lüddemann

 

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