Wenn Du schnell und einfach an der Börse Geld verdienen willst, führt meiner Meinung nach kein Weg am Newstrading vorbei. Denn für viele Trader ist gerade das Newstrading der Schlüssel zum Erfolg und eine Möglichkeit, zweistellige Renditen zu erzielen.
Welche News dabei besonders interessant sind, wie auch Du News für Dein Trading nutzen kannst, an der Börse immer gewinnst und ein riesiges Vermögen aufbaust, erkläre ich Dir in meinem heutigen Blogbeitrag Schritt für Schritt.
Newstrading ist eine Handelsstrategie, bei der Entscheidungen auf Grundlage aktueller Nachrichten getroffen werden. Dabei nutzen Trader kurzfristige Kursbewegungen, die durch neue Informationen ausgelöst werden. Diese Strategie erfordert schnelles Reagieren, um von den Marktveränderungen zu profitieren.
Um durch News Gewinne zu erzielen, musst Du regelmäßig Nachrichten lesen. Dafür reicht es aber aus, wenn Du einmal am Tag, die wichtigsten News liest – fünf Minuten pro Tag genügen. Und dabei musst Du keine teuren Nachrichtenportale wie Bloomberg oder Reuters abonnieren, sondern es reicht, wenn Du regelmäßig bei Seiten wie finanznachrichten.de oder der Tagesschau vorbei schaust.
Lukrativ sind insbesondere Nachrichten über Unternehmensgewinne, Fusionen, Übernahmen, und makroökonomische Ereignisse wie Zinsentscheidungen oder wirtschaftspolitische Ankündigungen. Solche Informationen können zu starken Kursausschlägen führen, die Trader gezielt nutzen können.
Wenn Du so etwas liest, solltest Du anschließend bei Google recherchieren, was eine solche Nachricht bedeuten kann und wie Du sie für Deinen Handel nutzen kannst.
Ein praktisches Beispiel für Newstrading ist die Beobachtung der Änderungen im DAX 40. Unternehmen, die in den Index aufgenommen oder entfernt werden, erleben oft deutliche Kursbewegungen. Trader, die diese Informationen frühzeitig erkennen und darauf reagieren, können potenziell von den resultierenden Kursschwankungen profitieren. Diese Art von Ereignissen bietet klare Gelegenheiten für den Einsatz von Newstrading-Strategien.
Im Januar 2023 gab das Unternehmen Linde zum Beispiel bekannt, dass sie den DAX 40 verlassen und nur noch an der New Yorker Börse gelistet sein wollen. Wenn ein Unternehmen den DAX verlässt, rückt natürlich ein anderes nach. Die Kriterien, nach denen ein solches Unternehmen ausgewählt wird, legt die Deutsche Börse fest.
Um in den DAX aufgenommen zu werden, müssen Unternehmen bestimmte Kriterien erfüllen. Diese Kriterien wurden im Laufe der Zeit aktualisiert und angepasst, um Transparenz und Qualität zu gewährleisten. Im September 2021 wurden diese Kriterien auf Grund des Wirecard-Skandals reformiert. Hier sind die wichtigsten Anforderungen:
Marktkapitalisierung und Streubesitz: Die Auswahl der Unternehmen basiert primär auf der Marktkapitalisierung der im Streubesitz befindlichen Aktien. Die 40 größten Unternehmen nach diesem Kriterium qualifizieren sich für den DAX. Der Streubesitz muss dabei mindestens 10 % betragen.
Regulierte Notierung und Handel: Unternehmen müssen an der Frankfurter Wertpapierbörse im regulierten Markt gelistet und fortlaufend auf Xetra® gehandelt werden. Dies stellt sicher, dass die Aktien ausreichend liquide sind und eine faire Preisbildung gewährleistet ist.
Finanzberichte und Governance: Seit den Reformen von 2021 müssen Unternehmen, die in den DAX aufgenommen werden wollen, über die letzten zwei Jahre ein positives EBITDA (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation, and Amortization) – also das Betriebsergebnis vor Berücksichtigung von Zinsen, (Ertrag-)Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Güter – vorweisen. Zudem müssen sie vierteljährlich geprüfte Geschäftsberichte und Quartalsmitteilungen veröffentlichen sowie den Corporate Governance Kodex erfüllen.
Mindestumsatz: Es gibt auch Mindestanforderungen an den Börsenumsatz. Unternehmen müssen ein Mindestorderbuchvolumen der letzten 12 Monate von 1 Milliarde EUR oder eine Umsatzquote von 20 % erreichen. Für bereits im Index befindliche Unternehmen gelten geringere Anforderungen.
Diese Kriterien sollen sicherstellen, dass nur die größten und liquidesten Unternehmen, die hohe Transparenz- und Governance-Standards erfüllen, im DAX vertreten sind. Wenn Du jetzt einfach spekulieren würdest, welches Unternehmen das ist, wirst Du keinen Erfolg haben. Du solltest schon recherchieren, welche Unternehmen dafür in Frage kommen. Das lässt sich relativ leicht mit einer kurzen Internetrecherche herausfinden.
Im Fall von Linde wurden zwei Optionen als Nachrücker ins Rennen geworfen. Einmal der Rüstungskonzern Rheinmetall und die Commerzbank.
Beider Unternehmen entsprachen den Kriterien der Deutschen Börse und hatten daher sehr gute Chancen, in den DAX 40 aufzusteigen. Letztendlich ist es zu diesem Zeitpunkt die Commerzbank geworden, aber in der Zwischenzeit ist auch Rheinmetall in den DAX nachgerückt.
Auch ich wusste im Vorfeld natürlich nicht, welcher der beiden Kandidaten das Rennen macht. Aber es ist auch gar keine Glaskugel nötig, denn ich bin einfach in beide Aktien mit meiner Strategie eingestiegen und habe somit hohe Gewinne realisieren können. Die Aktie von Rheinmetall stieg beispielsweise um satte 10 % in nur vier Wochen und die Aktien der Commerzbank schaffte sogar einen Anstieg von 18 % in dieser Zeit. Im Durchschnitt konnte ich also einen Gewinn von 15 % realisieren, indem ich beide Aktien im Depot hatte.
Frag Dich einfach mal, wie viel Performance Du in einem so kurzen Zeitraum normalerweise erzielst. Erreichst Du mit Deinen Trades schon 15 % oder mehr in vier Wochen? Dann ist das natürlich der Jackpot und Du wirst das Newstrading wahrscheinlich schon nutzen – und wenn nicht, kann diese Art des Tradings Deine Rendite noch deutlich nach oben schrauben. Wenn Deine erzielte Performance niedriger ist, empfiehlt es sich auf jeden Fall, dass Du Dich näher mit dem Thema Newstrading beschäftigts.
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