Von Mario Lüddemann
01.08.2023
Wer in Aktien oder andere börsengehandelte Produkte investieren will, steht früher oder später vor dem Vergleich Online-Broker vs. Hausbank. Sowohl seriöse Online-Broker als auch traditionelle Banken haben eigene Vor- und Nachteile. Wir haben die wichtigsten Aspekte für Sie zusammengefasst!
Das Wichtigste in Kürze:
Die Deutschen interessieren sich immer stärker für ihre eigenen Finanzen. Die historisch niedrige Anzahl an Aktionärinnen und Aktionären steigt von Jahr zu Jahr leicht, aber immerhin kontinuierlich an. Wer sich in Börsengeschäfte einsteigen möchte, muss dafür einen Broker auswählen und ein Depot eröffnen. Das Angebot ist in diesem Bereich sehr umfangreich. Die verschiedenen Dienstleister lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Online-Broker vs. Hausbank.
Der Vergleich von Online-Broker vs. Hausbank scheint auf den ersten Blick recht eindeutig. Trotz scheinbarer Klarheit haben beide Arten von Brokern ihre Daseinsberechtigung. Bevor wir die möglichen Anwendungsszenarien genauer untersuchen, wollen wir zunächst die Unterschiede von Online-Broker vs. Hausbank erläutern:
Seriöse Online-Broker sind vergleichsweise neue Erscheinungen der Finanzwelt - zumindest, wenn man die gesamte Geschichte von Aktien und Börsen betrachtet (die ersten Wertpapiere handelte man schon vor 900 Jahren!). Die Unternehmen bieten ihren Kundinnen und Kunden Zugang zu börsengehandelten Produkten. In vielen Fällen sind weitere Finanzdienstleistungen, wie etwa festverzinsliche Angebote, ebenfalls verfügbar.
Die Online-Broker verdanken ihren Namen der Tatsache, dass sie ihre Leistungen ausschließlich online anbieten - lediglich zur Kommunikation oder für den Kundendienst greift man auf telefonischen oder postalischen Kontakt zurück. Die Nutzerinnen und Nutzer können sich über eine Web-Oberfläche oder eine spezielle App in ihren Kundenbereich einloggen und dort nach ihren Wünschen börsengehandelte Assets kaufen oder verkaufen.
Dabei sind sie weitgehend auf sich allein gestellt: Seriöse Online-Broker bieten zwar Informations- und Schulungsmaterial sowie einen Kundenservice bei Problemen; eine Finanzberatung sucht man hier allerdings vergeblich. Die handelnden Personen müssen selbst entscheiden, welche Wertpapiere und andere Produkte sie ein- oder verkaufen möchten.
Die Online-Broker unterhalten keine örtlichen Filialen, Sie können sie also nicht persönlich aufsuchen. Der Verzicht auf Berater und Niederlassungen reduziert jedoch auch die Kosten der Unternehmen. Diesen finanziellen Vorteil geben sie an ihre Kundinnen und Kunden weiter: Online-Broker sind um ein Vielfaches günstiger als vergleichbare, traditionelle Broker (Hausbanken).
Als Finanzdienstleister sind die Online-Broker streng reglementiert: Behörden am jeweiligen Standort - in der Regel der Europäischen Union, dem Vereinigten Königreich oder den USA - sorgen für die Einhaltung strikter Vorgaben. So sind zum Beispiel das Kapital der Anleger und die Inhalte der Depots besonders geschützt.
Traditionelle Banken, oft umgangssprachlich als Hausbanken bezeichnet, sind Geldhäuser mit eigenen Filialen. Die vielen Unternehmen in Deutschland bieten Dienstleistungen wie Girokontos, Schließfächer, Kredite und Finanzierungen, Sparbücher, Geldautomaten und vieles mehr an. Auch Aktiendepots und Broker-Services gehören zum Produktkatalog.
Die Leistungen erhält man in persönlicher Form, das heißt: Kundinnen und Kunden können zu den Öffnungszeiten eine Filiale aufsuchen und können dort mit dem Personal sprechen. Man bietet Ihnen dort Produkte der Bank und (je nach Filiale) verschiedene, standardisierte Strategien an.
Sie verfügen über ein großes Vermögen? Dann können Sie bei den Hausbanken teilweise sogar persönliche Beratung und Betreuung in Anspruch nehmen. Das Personal hilft Ihnen, unter den Bankprodukten und vorgefertigten Strategien eine halbwegs passende auszuwählen.
Für vermögende Personen ohne finanzielles Wissen (und die sich auch keines aneignen wollen), können diese automatisierten Produktempfehlungen sehr praktisch sein. Sie erlauben ein grundlegendes Investment ohne großen, persönlichen Aufwand.
Durch Partnerschaften mit anderen Finanzdienstleistern erweitert sich das Angebot der Banken. Die damit verbundenen Provisionsmodelle stehen allerdings scharf in der Kritik, da die verkauften Produkte in vielen Fällen eher den Bankmitarbeitenden als den Kundinnen und Kunden nutzen …
Hausbanken waren, bis zum Aufkommen der ersten seriösen Online-Broker vor einigen Jahren, die übliche Anlaufstelle für den Börsenhandel. Fast alle Aktionärinnen und Aktionäre unterhielten Depots bei den jeweiligen Banken. Filialen fanden sich überall in Deutschland und selbst kleine Dörfer verfügten oft über Niederlassungen von mehreren konkurrierenden Geldhäusern.
Seither hat sich die Bankenlandschaft massiv gewandelt und immer weniger Filialen schmücken die Innenstädte. Die Abdeckung ist in größeren Städten immer noch gut, im ländlichen Bereich jedoch zunehmend lückenhaft. Günstige Online-Banken haben den historischen Finanzinstituten starke Konkurrenz gemacht: Ihr Dienstleistungen sind zwar ausschließlich online, dafür aber rund um die Uhr und über einfach zu bedienende Benutzeroberflächen verfügbar.
Der wichtigste Grund für die Abwanderung der Kundinnen und Kunden liegt jedoch in der Preispolitik: Wie Online-Broker im Bereich Trading bieten auch die Online-Banken kompromisslos günstige Preise - die meisten Standardangebote wie Girokonten sind heute bereits völlig kostenlos.
Für die Leistungen einer Hausbank fallen hingegen recht hohe Kosten an: Kontoführung und Co. sind ebenso teuer wie Geschäfte mit börsengehandelten Produkten. Die traditionellen Banken erheben in der Regel für jeden Aktienhandel eine Maklercourtage, Ordergebühren und eine Handelsplatzgebühr. Auch eine Depotgebühr oder prozentuale Lagerungsgebühr für Wertpapiere gehört zum Standard.
Das Netzwerk aus Hausbanken nimmt jedoch nach wie vor eine wichtige Rolle im deutschen Finanzsystem! Millionen älterer Menschen und Personen ohne Internetzugang sind auf die Geldhäuser und deren Girokonten, Geldautomaten und andere Leistungen angewiesen.
Die Hausbanken haben reagiert und ihre Angebote entsprechend angepasst. Um Personalkosten zu sparen, sind heute nur noch wenige Mitarbeiter pro Filiale tätig. Eine echte Beratungsleistung ist heute fast ausschließlich Kunden mit sehr großem Vermögen zugänglich. Personen mit weniger Kapital erhalten standardisierte Empfehlungen zu den eigenen Produkten der Banken.
Das schwindende Geschäft der Hausbanken hat viele Versuche, Personalkosten einzusparen, hervorgebracht. Eine solche Methode sind freiberufliche Berater, die in den Gebäuden der Banken tätig sind.
Auf den ersten Blick wirken Sie wie Mitarbeiter. Sie haben ein Büro in den Filialen, treten wie Finanzberater der jeweiligen Bank auf und verkaufen ähnliche Produkte. Die scheinbaren Berater arbeiten jedoch auf Provisionsbasis, das heißt: Sie möchten die Finanzprodukte verkaufen, die ihnen selbst den höchsten Profit bringen.
Dadurch kann ein Interessenskonflikt mit den eigentlichen Kunden entstehen! Scheinbar kostenlose Finanzberatungen finanzieren sich durch die Boni, die für den Verkauf der Produkte ausgezahlt werden. Die tatsächlichen Bedürfnisse der Kunden rücken gegenüber den Provisionszahlungen in den Hintergrund.
Sollten Sie eine persönliche Finanzberatung in Anspruch nehmen wollen, ist eine bezahlte Dienstleistung zu empfehlen. In diesem Fall wissen Sie, dass der Berater von Ihnen bezahlt wurde und können auf eine halbwegs objektive Beratung hoffen. Wenn die Beratung kostenlos ist, sind Sie selbst die Ware!
Sowohl Online-Broker als auch Hausbanken bieten Depots und Broker-Services an. Privatpersonen können über beide Stellen Aktien, Anleihen, ETFs, Investmentfonds und andere börsengehandelte Produkte ein- und verkaufen. Für den Vergleich Online-Broker vs. Hausbank betrachten wir die Nutzung beider Varianten im Detail
Der genaue Umfang des Produktkatalogs unterscheidet sich jedoch von Anbieter zu Anbieter: Sowohl innerhalb der Kategorie Online-Broker als auch unter den Hausbanken gibt es enorme Differenzen zwischen den einzelnen Dienstleistern. Der Vergleich Online-Broker vs. Hausbank lässt sich daher nur bedingt vereinheitlichen.
Wer sich für den Handel mit einem Online-Broker entscheidet, sieht sich mit einer großen Auswahl möglicher Anbieter konfrontiert. Hier zeigen sich gewaltige Unterschiede in Umfang und Qualität: Auf der einen Seite sehen wir sogenannte “Neo-Broker”, die sich gezielt an junge Menschen ohne Anlageerfahrung richten. Sie bieten lediglich einige hundert Wertpapiere zu günstigen Preisen an und sind auch in Sachen Service oft weit abgeschlagen.
Im Kontrast dazu stehen beispielsweise Online-Broker wie CapTrader mit mehr als 1,2 Millionen verschiedenen Wertpapieren, dutzenden möglichen Handelsplätzen und verfügbaren Währungen. Da die Neo-Broker mittlerweile eine eigene Kategorie bilden und für den ernsthaften Vermögensaufbau nur bedingt geeignet sind, sind im Folgenden mit dem Begriff “Online-Broker” immer seriöse Online-Broker mit entsprechendem Produkt- und Serviceangebot gemeint.
Die Verwendung eines Online-Brokers setzt einen Internetzugang voraus. Ein Computer, Laptop oder Tablet sind zu empfehlen, aber auch die Verwendung via Smartphone ist grundsätzlich möglich. Der Einsatz kann von überall, auch bequem von zu Hause aus, erfolgen.
Die einfachste Variante ist dabei eine Weboberfläche, die im Browser aufgerufen wird. Sie kann, je nach Qualität des Anbieters, bereits sämtlichen Handelsfunktionen bieten. Professionelle Trading-Software ist eine beliebte Alternative: Diese Programme benötigen aufgrund des enormen Funktionsumfangs oft eine Einarbeitungsphase, bieten dann aber alles, was Anleger und sogar berufliche Trader benötigen.
CapTrader stellt Ihnen beispielsweise Programme wie AgenaTrader oder Trader Workstation TWS kostenlos zur Verfügung. Auch der Zugang über eine sichere Weboberfläche oder unsere preisgekrönte App ist möglich und sorgt für höchste Flexibilität.
Im Vergleich Online-Broker vs. Hausbank liegt der wahrscheinlich größte Unterschied in der Auswahl von Investments: Ein Online-Broker gibt keine Empfehlungen ab oder legt in Ihrem Namen Geld an. Sie müssen selbst entscheiden, welche Strategie Sie verfolgen und welche börsengehandelten Produkte Sie erwerben oder abstoßen möchten.
Gut zu wissen: Aktives Management und Beratung gehören nicht zu den Angeboten eines Online-Brokers. CapTrader hat mit den Managed Accounts aber eine attraktive Möglichkeit geschaffen, solche Leistungen zu integrieren.
Zu diesem Zweck stellen Ihnen seriöse Online-Broker entsprechende Daten zur Verfügung. Dazu zählen zunächst die Kursentwicklungen der jeweiligen Assets. Diese stellen das absolute Minimum dar und Sie können sicher sein, sie bei jedem Broker einsehen zu können. Welche weiteren Informationen zur Verfügung stehen, unterscheidet sich hingegen je nach Broker!
Anbieter wie CapTrader stellen Ihnen umfangreiche Daten bereit, die Sie mithilfe der Weboberfläche oder Trading-Software intensiv analysieren können. Andere Dienstleister bieten hier deutlich weniger Material, sodass Sie gegebenenfalls externe Quellen (Internetseiten, Nachrichtendienste …) nutzen müssen. Ohne eine entsprechende Datenlage sind die Aussichten auf erfolgreiche Investments sehr gering.
Hausbanken bieten Broker-Dienstleistungen als Teil ihres Produktkatalogs an. Der Prozess des Kaufens und Verkaufens von börsengehandelten Assets verläuft grundlegend anders als bei Online-Brokern: Sie können hier über den direkten Kontakt mit einer Bankmitarbeiterin oder einem Bankmitarbeiter handeln.
Ist zum Beispiel der Kauf von Aktien geplant, führt der Weg oft persönlich zu einer Bankfiliale, wo Sie die Transaktion im direkten Gespräch vereinbaren. Die zuständige Person wird Ihnen teilweise Warnhinweise oder Vorschläge unterbreiten und mit Ihnen gemeinsam eine Strategie ausarbeiten. Anschließend wird man Ihren Auftrag entsprechend ausführen.
Verfügen Sie nicht über ein ausreichend großes Vermögen, entfällt diese Beratungsleistung oder wird auf ein Minimum beschränkt. Hinzu kommt, dass Sie Ihren persönlichen Kundenberater (falls vorhanden) nicht immer antreffen bzw. er/sie nicht immer verfügbar ist. So müssen Sie bei der Auftragserteilung oft mit anderen Personen vorlieb nehmen, die Ihre Umstände, Strategie etc. nicht kennen.
Die Auftragserteilung per Telefon ist ebenfalls möglich und kann zeitliche und lokale Vorteile bieten. In jedem Fall ist der Börsenhandel über eine Hausbank jedoch langsam: Selbst im besten Fall vergehen einige Minuten, bis ihre gewünschte Transaktion ausgeführt wird.
Dies macht zahlreiche Strategien unbrauchbar, da Sie zum Beispiel auf kurzfristige Entwicklungen und schnelle Schwankungen der Märkte fast unmöglich reagieren können. Das Optimieren Ihrer Investments durch komplexe Orderformen (Sell-Limit, Take-Profit-Order …) über Ihre Hausbank ist theoretisch möglich, in der Praxis jedoch wenig realistisch.
Dieser Effekt macht sich in der Nutzung der Banken bemerkbar: Im Vergleich Online-Broker vs. Hausbank zeigen die Geldhäuser eine hohe Anzahl an langfristigen Investments wie Aktien oder Aktienfonds. Die Wertpapiere sollen mehrere Jahre gehalten werden und erhebliche Rendite erbringen. Kleinere Preisunterschiede beim Einkauf sind zu vernachlässigen.
Die Online-Broker kommen hingegen auch für aktiven Handel, Optionsgeschäfte, Daytrading Strategien, Scalping oder andere lukrative Strategien zum Einsatz. Hier kommt es teilweise sehr stark auf den richtigen Zeitpunkt an. Hausbanken können ein solch präzises Timing nicht bieten.
Durch den persönlichen Kontakt und die direkte und telefonische Erreichbarkeit sind Hausbanken ideal für ältere Menschen ohne Internetzugang, die simple, langfristige Investments tätigen möchten. Um auch jüngere und aktive Trader (zurück zu) gewinnen, haben viele Hausbanken ebenfalls Online-Portale eingerichtet.
Über diese können Anlegerinnen und Anleger, ähnlich wie bei seriösen Online-Brokern, Börsenprodukte eigenständig handeln. Die Angebote unterscheiden sich qualitativ stark; einige Banken können hier mit guten Leistungen glänzen.
Die Online-Services leiden jedoch unter einer fehlenden Zielgruppe: Personen, die selbst ihre Anlagestrategie festlegen und online ausführen können, nutzen für den Handel einen Online-Broker und keine teure Hausbank. Aber Personen, die bereit sind, die teuren Preise zu zahlen, möchten im Gegenzug eine persönliche Beratung und kein Online-Angebot!
Um im Vergleich Online-Broker vs. Hausbank eine Entscheidung zu treffen, hilft ein Blick auf die jeweiligen Vor- und Nachteile. Wir haben die positiven und negativen Aspekte von Online-Brokern und Hausbanken für Sie übersichtlich zusammengefasst:
Gut zu wissen: Auch die Verbraucherzentrale bemängelt die undurchsichtigen Angebote von Banken und Beratungsunternehmen. Von den verkauften Produkten profitieren in erster Linie die Banken, nicht die Anlegerinnen und Anleger!
Banken genießen in der Bevölkerung einen sehr guten Ruf. In Anbetracht der regelmäßigen Krisen und Pleiten ist dieser Umstand sehr verwunderlich. Allein die Skandale der Deutschen Bank - Geldwäsche in Russland, Zinsmanipulationen und Geschäftsbeziehungen zu Jeffrey Epstein - könnten ganze Bücher füllen.
Auch die unzureichende Beratung von Anlegerinnen und Anlegern und Bereicherung daraus steht scharf in der Kritik. In der gesamten Sparte sind Verkaufsprovisionen derart üblich, dass Beraterinnen und Berater oft die für sie lukrativsten Produkte anpreisen und dabei selten im Interesse Ihrer Kundschaft handeln.
Online-Broker sind für Börsengeschäfte die naheliegende Alternative: Sie verdienen nicht am Verkauf konkreter Produkte, bieten keine Beratung an und sind aufgrund ihrer Struktur weniger anfällig für Skandale und Fehlverhalten der Mitarbeitenden. Hier sollten Sie jedoch bei der Auswahl des Brokers achtsam bleiben und die Qualität genau prüfen.
Vor allem in Sachen Auswahl und der Gebührenmodelle ist bei einigen Anbietern noch viel Luft nach oben. Dies hängt auch oft mit dem noch geringen Alter der Online-Broker zusammen: Sie sind häufig erst seit wenigen Jahren aktiv, während ein seriöser Online-Broker wie CapTrader bereits seit über 13 Jahren erfolgreich Kundinnen und Kunden betreut.
Für den Vergleich zwischen Online-Broker und Hausbank wichtig: Beiden Arten von Brokern verfügen über hochwertige Sicherungsmechanismen. Spätestens seit der Finanzkrise 2008 ist die reelle Gefahr einer Bankenpleite allgemein bekannt. Absicherungsmechanismen wie eine Einlagensicherung schützen in solchen Fällen das Vermögen der Anlegerinnen und Anleger.
Da Wertpapiere im Besitz der Depot-Inhabenden verbleiben, sind sie im Falle einer Insolvenz sicher. CapTrader bietet zusätzliche Sicherheit durch die Tatsache, dass die Depots nicht bei einer Bank gelagert werden und dadurch weniger anfällig für Krisen sind. Durch die Absicherung der Securities Investor Protection Corporation (SPIC) und des Irish Investor Compensation Scheme ("ICS") besteht bei noch weitreichenderer Schutz als in der Branche üblich.
Sowohl Hausbanken als auch seriöse Online-Broker bieten die Möglichkeit, Aktien, Anleihen, ETFs und viele andere Börsenprodukte zu handeln. Im direkten Vergleich Online-Broker vs. Hausbank zeigen sich erstere allerdings deutlich flexibler, günstiger und mit besserem Angebot ausgestattet!
Moderne Broker wie CapTrader bieten Zugang zu Millionen von Assets, stellen professionelle Trading-Software bereit und überzeugen mit einem einfachen, günstigen Kostenmodell. Kundinnen und Kunden können hier komplexe Strategien selbstständig umsetzen und dadurch hohe Renditen erzielen.
Online-Broker sind allerdings reine Dienstleister, die Depots anbieten und Handelsaufträge Ihrer Kundinnen und Kunden ausführen. Eine persönliche Anlageberatung sucht man hier vergeblich. Diese gibt es stattdessen bei den Hausbanken, wo menschliche Berater im persönlichen Kontakt Investments besprechen - zumindest, wenn Sie durch ein großes Vermögen für die Banken interessant genug sind!
Wer eine solche Beratung wünscht, sollte eine traditionelle Bank aufsuchen. Der Vergleich Online-Broker vs. Hausbank zeigt, dass die Online-Broker in allen anderen Bereichen deutlich die Nase vorn haben: Die Kosten der Hausbanken sind im Vergleich exorbitant hoch und die Auswahl oft begrenzt. Auch die begrenzte Erreichbarkeit (Öffnungszeiten der Banken) ist ein erheblicher Nachteil.
Die Hausbanken stehen zudem für ihre Beratungsleistungen scharf in der Kritik, denn die Geldhäuser und ihre Mitarbeitenden verdienen stattliche Provisionen für den Verkauf bestimmter Anlageprodukte. Dies führt in der Praxis dazu, dass die Empfehlungen nicht immer im Interesse der Kundinnen und Kunden sind.
Bei einem Online-Broker kann dies nicht vorkommen, denn hier wählen ausschließlich Sie selbst aus, welche Aktien, Anleihen und Co. in Ihr Depot wandern. Der Vergleich Online-Broker vs. Hausbank zeigt dabei deutlich, dass die seriösen Online-Broker für Börsengeschäfte deutlich besser geeignet sind. Nur für Menschen ohne Internetzugang könnten Hausbanken noch eine sinnvolle Alternative darstellen.
Wertpapiere bleiben immer im Besitz des Depotinhabers/Inhaberin und sind auch bei Insolvenz sicher. Barvermögen wird durch verschiedene Methoden der Einlagensicherung geschützt. Die genaue Höhe und Bedingungen hängen vom Broker-Standort ab. Seriöse Online-Broker sind dadurch sehr sicher!
Einen seriösen Broker erkennt man an der Kommunikation: Kostenmodelle, Angebot, Bedingungen etc. werden klar und deutlich auf der Webseite dargestellt. Korrekte Absicherung des Kapitals der Kunden, lange Geschichte und positive Bewertungen sind ebenfalls wichtige Signale.
Einige Online-Broker bieten fast kostenlose Transaktionen, haben aber erhebliche Mängel (meist die minimale Auswahl an Assets). Stattdessen sollte man auf Preis-Leistung (günstige Konditionen + Auswahl an Assets und Handelsplätzen) achten.
Die größten Broker in Deutschland anhand der Kundenzahlen sind
ING-DiBa AG mit ca. 9 Millionen,
DKB mit etwa 5 Millionen
Comdirect mit knapp 3 Millionen Kundinnen und Kunden.
In fast allen Fällen schlagen Online-Broker die Hausbanken um Längen: bessere Auswahl, wesentlich günstigere Preise und bessere Nutzbarkeit/Flexibilität. Eine Hausbank kann jedoch für Menschen ohne Internetzugang geeignet sein.
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