Oft höre ich von Tradern, dass sie Verluste an der Börse erleiden und dass sie nicht wissen, was sie in ihrem Trading falsch machen. Sie fragen mich dann, was sie anders machen können und was die Gründe für ihre schlechte Performance beim Trading sind.
Also, woran liegt es, dass 90 % der Trader Geld verlieren und nur 10 % an der Börse reich werden? Wenn ich bei denjenigen, die Verluste als Händler machen, genauer nachfrage, wie sie handeln, wird mir schnell klar, warum diese Trader verlieren und wo ihre Fehler liegen.
Wenn Du bisher auch Du zu den 90 % aller Trader gehörst, die ihr Geld an der Börse verlieren, solltest Du überlegen, ob Du die folgenden 7 Fehler selbst auch begehst.
Der erste Fehler, den viele Trader begehen, ist die Wahl des falschen Brokers. Solltest Du Deine Trades noch über Deine Hausbank abwickeln, ist das natürlich viel zu teuer, da die Gebühren im Gegensatz zu Online-Brokern deutlich höher ausfallen. Diese Gebühren fressen dann im Zweifel Deine Gewinne im Trading wieder auf.
Aber auch bei der Wahl des Online-Brokers musst Du aufpassen. Es gibt einige Broker, die keine Gebühren nehmen, also einen kostenfreien Handel anbieten. Aber sei Dir bitte darüber im Klaren, dass niemand umsonst arbeitet.
Auch diese Broker nicht. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich Dir versichern, dass solche Broker dann oft nicht die realen Kurse der Börse an Dich weitergeben, sondern sich gerne "nur" an den echten Kursen orientieren. Außerdem kommt es nicht selten dazu, dass der Spread, also der Wert zwischen An- und Verkaufswert vergrößert wird. Darüber erwirtschaften sie dann ihre Gewinne.
Das kostet Dich am Ende des Tages aber sicher viel mehr Geld als eine im Vorfeld offen gelegte Gebührenstruktur. Und dieses Geld fehlt Dir dann wiederum bei Deinem Trading, da Du es nicht nutzen kannst.
Für viele Trader klingen Handels-Produkte wie CFDs attraktiv, da sie hier mit wenig eigenem Kapital hohe Summen bewegen können. Der Einsatz und die Gebühren sind hier also deutlich geringer als bei normalen Aktien. Aber Du solltest beachten, dass es sich bei CFDs um Hebelprodukte handelt. Das ich nicht der größte Freund dieser Hebelprodukte bin, habe ich schon in einem meiner letzten Blog-Beiträge beschrieben: Hebelprodukte – Fluch oder Segen?
Gerade CFDs sind hochriskante Produkte mit denen Du zwar viel Geld verdienen, aber leider auch sehr viel Geld verlieren kannst. Ich würde Dir den Handel mit solchen Produkten erst dann empfehlen, wenn Du schon sehr viel Erfahrung im Trading hast und dadurch in der Lage bist, dass Risiko von Hebelprodukten genau abschätzen zu können.
Übrigens: Auch hier kommt es bei den meisten CFD-Brokern zu eigenen Kursstellungen. Also abermals bekommst Du nicht den Kurs des zugrundeliegenden Basiswertes gestellt, sondern nur einen, der in dessen nähe "gepreist" wird.
Und worüber viele sich nicht bewusst sind: Um als Trader erfolgreich an der Börse zu handeln, reicht es nicht, sich nur eine Stunde im Monat mit seinem Trading zu beschäftigen. Gerade in der Anfangszeit ist es wichtig für Dein Trading, sich so viel Wissen wie nur möglich, durch Bücher, Videos und Seminare anzueignen.
Und auch danach musst Du Dich täglich mit der Börse befassen. Je nach dem, welche Art von Trading Du machst – Daytrading, Swing-Trading oder sogar Intraday-Trading – musst Du gerade am Anfang sogar einige Stunden täglich in Dein Trading investieren.
Das alles kosten natürlich Zeit und Geld. Aber Du solltest Dir darüber klar sein, bevor Du viel Geld an der Börse investierst, dass die meisten Trader nur dann erfolgreich sind, wenn sie sich viel Wissen aneignen und genügend Zeit für ihre Ziele einsetzen.
Wenn du keine Trading-Strategie besitzt, ist es meiner Meinung nach schwierig an der Börse zu handeln. 80–90 % aller Trader nutzen keinen Handelsplan oder Trading-Journal. Und etwa 80–90 % aller Trader, die nicht erfolgreich handeln, nutzen diese beiden Tools nicht. Natürlich gibt es noch mehrere andere Gründe – die ich ja auch in diesem Beitrag beschreibe – für einen Misserfolg an der Börse, aber die Schnittmenge, derjenigen die nicht erfolgreich sind und derjenigen, die keinen schriftlichen Plan haben, ist schon auffällig.
Ein Handelsplan sollte Deine Trading-Strategie, Deine Ziele und Dein genaues Vorgehen beinhalten. Im Trading-Journal dagegen notierst Du alles zu Deiner Trading-Strategie – Einstieg, Ausstieg, Stop-Loss, Indikatoren, Chart etc. Wie sind Deine Trades gelaufen, hast Du Dein Ziel erreicht, was hättest Du besser machen können? Durch diese Analyse Deines Tradings kannst Du besser herausfinden, welche Fehler Du im Trading machst, aus ihnen lernen und sie zukünftig vermeiden.
Das führt mich gleich zum nächsten Fehler, den viele Trader begehen: Sie sind nicht bereit, sich mit ihren Fehlern auseinanderzusetzen und aus ihnen zu lernen.
Versteh mich nicht falsch, ich weiß wie schwer es ist, sich mit seinem Misserfolg zu beschäftigen. Denn niemand geht gerne noch einmal die Dinge durch, die zu Verlusten geführt haben. Viel schöner ist es doch, sich nur mit dem Positiven zu beschäftigen und das Negative einfach auszublenden.
Aber so einfach ist das Leben allgemein und das Handeln an der Börse im Speziellen nun mal nicht. Du kannst nur dadurch besser werden, dass Du weißt, was Deine Fehler sind und diese dann in Zukunft vermeidest. Wenn Du nicht genau weißt, was Du falsch machst, kannst Du die Fehler und damit auch Deine Verluste nicht verhindern.
Viele Trader, die ich kenne, verlieren Geld, weil sie sich nicht an ihre vorab aufgestellten Regeln halten und zu sehr nach ihren Emotionen handeln. Sie vertrauen nicht auf ihr Know-how und verlieren vorschnell die Nerven, wenn die Kurse einmal gegen sie laufen. Sie ziehen ihren Stop zum Beispiel nach unten weg, weil sie Angst haben doch zu früh ausgestoppt zu werden oder sie nehmen ihre Gewinne zu früh mit. Dadurch vergrößern sie entweder ihr Risiko zu ihren Ungunsten oder aber sie lassen höhere Gewinne liegen.
Es ist wichtig, dass Du Dir diesen Aspekt der Trading-Psychologie klar machst, damit Du bei Deinem Trading nicht Deine Gefühle in den Vordergrund stellst, sondern objektiv betrachtet, die besten Entscheidungen für Dein Trading triffst. Ich sage es immer wieder, dass ein positives Mindset essenziell für Deinen Erfolg an der Börse ist.
Und dann geht es auch schon weiter mit der Psychologie: Du musst langfristig groß denken und Dir große Ziele setzen. Ohne die richtige Einstellung wirst Du nicht erfolgreich sein.
Nimm als Beispiel einen Spitzensportler, der sich als Ziel die Teilnahme bei Olympia gesetzt hat. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt er all seine Energie und Zeit ein. Natürlich hat er sich kleinere Etappenziele gesetzt, aber alles wird dem großen Ziel Olympia untergeordnet. Hätte er nur das Ziel die Ortsmeisterschaft zu gewinnen, wäre seine Motivation natürlich nicht so groß, so viel Zeit und Mühe für die Erreichung einzusetzen.
Und genauso ist es mit Deinen Zielen an der Börse. Nur wer sich große Ziele setzt, kann auch Großes an der Börse erreichen!
Wenn Du meine Tipps beherzigst, hast Du den ersten Schritt zu einer erfolgreichen Trading-Karriere schon gemacht. Und mit Zeit, Disziplin, Fleiß und dem richtigen Mindset kannst auch Du zu den 10 % der Trader gehören, die erfolgreich an der Börse handeln.
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