Rentenlücke & Altersarmut: Altersvorsorge ohne Aktien funktioniert nicht

Von Mario Lüddemann

30.01.2024

Warum die staatliche Vorsorge nicht reicht, um den Lebensstandard im Alter zu halten

In vielen meiner Seminare komme ich auch auf die Themen Rentenlücke und Altersarmut zu sprechen und bemerke dabei immer wieder, dass vielen Menschen nicht bewusst ist, dass die staatliche Rente nicht reichen wird, um ihren Lebensstandard zu halten.

Für mich führt bei einer sorgenfreien Altersvorsorge kein Weg an der Investition an den Aktienmärkten vorbei. Deshalb möchte ich heute näher darauf eingehen, welche Tipps ich habe, damit Du ohne Angst in die Zukunft blicken und die staatliche Förderung fürs Alter aufstocken kannst.

Glücklich in Rente

Jeder sechste Deutsche hat keine private Altersvorsorge

Eine Umfrage des Gesamtverbands der Versicherer kam zu dem Ergebnis, dass fast 20 Prozent der Deutschen nicht privat für die Rente vorsorgen. Das heißt, dass sie sich nur auf die staatliche Rente verlassen und weder Geld für die Rente an die Seite legen, noch private Rentenversicherungen wie die Betriebsrente oder die Riester-Rente besitzen.

Und das ist fatal: Denn der Betrag aus der gesetzlichen Rentenversicherung wird in Zukunft nur noch einem kleinen Teil der Männer und Frauen in Deutschland zum Leben reichen. Wir alle müssen also durch eine alternative private Geldanlage für das Alter vorsorgen.

Dazu möchte ich Dir zwei Beispiele geben: Eine Erzieherin, die Vollzeit arbeitet und sich alleine um ihr Kind kümmert, verdient aktuell monatlich 1.700 Euro netto. Laut Rentenbescheid bekommt sie nach Renteneintritt noch 1.300 Euro. Das ist aber der Bruttowert – denn davon gehen noch Steuern und Abgaben runter. Schlussendlich bleiben ihr nur etwa 950 Euro pro Monat zum Leben – also 750 Euro weniger als bisher.

Noch eindrücklicher ist der Unterschied bei meinem zweiten Beispiel: Der Industriemechaniker, der seit über 50 Jahren in die Rentenversicherung einzahlt und zum Schluss ein Netto-Gehalt von 2.500 Euro pro Monat erhält. Er bekommt laut Bescheid nur 1.375 Euro Rente, nach Abzug von Sozialversicherung und Steuer sogar nur noch 990 Euro. 1.510 Euro weniger als sein letzter Nettolohn.

Somit laufen beide Personen Gefahr, im Alter akut von Armut betroffen zu sein. Und diese Beispiele sind leider keine Einzelfälle und die drohende Rentenlücke betrifft viele Bundesbürger und ihre Altersvorsorge.

Oft sind es vor allem Frauen, die von Armut im Alter betroffen sind, da sie durch Kindererziehung und Teilzeitbeschäftigung weniger in die Rentenkasse einzahlen. Deshalb ist es wichtig, dass jeder sich seinen Rentenbescheid genau ansieht, damit er weiß, wie groß seine Rentenlücke in Zukunft sein wird und wie viel Geld zusätzlich durch private Vorsorge dazukommen muss.

 

Kaputtes Sparschwein Reicht Dein Geld aus Deiner Altersvorsorge?

 

Altersarmut: So schließt Du Deine Rentenlücke

Meiner Meinung nach gelingt es nur, die Rentenlücke zu schließen, indem Du an den Aktienmärkten investierst. Und je länger Du noch bis zu Deinem Renteneintritt Zeit hast, desto besser für Deine private Altersvorsorge.

Für die Anlage in Aktien gibt es verschiedene Möglichkeiten: Zum Einen kannst Du natürlich in Einzelaktien investieren, in dem Du diese günstig kaufst und möglichst teuer wieder verkaufst. Wenn Du gerade erst anfängst, an der Börse zu investieren, würde ich Dir empfehlen, Dir hierzu meinen Artikel über das Investieren in Aktien durchzulesen: In Aktien investieren – der komplette Leitfaden!

Aktien-ETFs helfen, die Lücke zu schließen

Und zum anderen hast Du natürlich auch die Möglichkeit in einen ETF zu investieren, der einen der großen Indizes abbildet. Mit Blick auf die letzten 25 Jahre hat der DAX zum Beispiel 6-8 % Performance pro Jahr gemacht. Das ist deutlich mehr als jedes Bank- oder Versicherungsprodukt, das ich kenne, um die Rente aufzustocken.

Ganz einfach kannst Du zum Beispiel mit Hilfe eines Sparplans monatlich in einen ETF ansparen. Ein ETF bietet außerdem den Vorteil, dass Du automatisch Deine Investition breit streust und somit Dein Risiko minimierst.

Oder Du kombinierst verschiedene Investment-Strategien für Deine Geldanlage miteinander, um möglichst hohe Renditen und somit auch Geld zu erzielen. So bist Du nicht nur bestens auf den Ruhestand vorbereitet, sondern kannst vielleicht sogar schon früher mit dem Arbeiten aufhören.

Solche Strategien für den Vermögensaufbau können die Herbst-Rallye am Ende eines jeden Jahres, die klassische Buy-and-hold-Strategie oder auch die Dividenden-Strategie sein. Weitere Anlage-Strategien findest Du in meinem folgenden Artikel: Investment-Strategien im Vergleich.

 

Rentner auf der Bank Wenn Du gut vorsorgst, kannst Du Deinen Ruhestand sorgenfrei genießen!

 

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