Was ist das Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) und wie kannst Du es für Deinen Handel an der Börse nutzen?

Von Mario Lüddemann

26.07.2023

Das Chance-Risiko-Verhältnis sinnvoll für Deinen Börsenhandel einsetzen

Das Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) ist ein zentrales Konzept im Handel an der Börse. Es dient dazu, dass potenzielle Gewinnpotenzial einer Handelsposition mit dem damit verbundenen Risiko abzuwägen. Das CRV ermöglicht es Händlern und Investoren, ihre Entscheidungen auf einer fundierten Grundlage zu treffen und ihre Gewinnchancen zu maximieren, während sie potenzielle Verluste bei ihrer Trading-Strategie kontrollieren.

Im Folgenden werde ich genauer darauf eingehen, wie das CRV im Handel an der Börse genutzt werden kann und welche Schritte unternommen werden können, um das Verhältnis zu optimieren.

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Das Verhältnis von Chance und Risiko ist wichtig für den Erfolg an der Börse

Was ist das Chance-Risiko-Verhältnis?

Beim Handel an der Börse besteht immer ein gewisses Risiko, dass eine Investition nicht den erwarteten Gewinn generiert oder sogar Verluste verursacht. Das CRV bietet eine Methode, um dieses Risiko bei Deinem Trading-Setup zu quantifizieren und mit dem potenziellen Gewinn zu vergleichen.

Ein positives CRV (Wert > 1) bedeutet, dass das Gewinnpotenzial größer ist als das mögliche Verlustrisiko. Dies wird als günstig angesehen, da der potenzielle Gewinn den möglichen Verlust überwiegt. Ein negatives CRV (Wert < 1) hingegen deutet darauf hin, dass das potenzielle Verlustrisiko größer ist als das mögliche Gewinnpotenzial, was ungünstig ist.

Um das CRV effektiv nutzen zu können, müssen Händler verschiedene Faktoren berücksichtigen. Dazu gehören die Analyse von Markttrends, die Bestimmung von Ein- und Ausstiegspunkten, das Festlegen von Stop-Loss- und Take-Profit-Levels sowie die Festlegung einer angemessenen Positionsgröße. Durch die Bewertung des CRV können Händler Risiken minimieren und gleichzeitig das Potenzial für Gewinne maximieren.

Das CRV ist ein wichtiges Instrument, um fundierte Handelsentscheidungen zu treffen. Es hilft Händlern, das Risiko zu kontrollieren und Trades mit einem positiven Verhältnis von potenziellem Gewinn zu potenziellem Verlust zu identifizieren. Durch die Verwendung des CRV können Händler ihre Gewinnchancen verbessern und gleichzeitig ihr Risiko begrenzen, was zu einer insgesamt besseren Handelsleistung führen kann.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das CRV allein kein Garant für profitablen Handel ist. Es sollte in Verbindung mit anderen Analysemethoden und Risikomanagementtechniken verwendet werden, um eine umfassende Bewertung einer Handelsposition zu ermöglichen.

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Das CRV ist Teil des Riskmanagements

Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) im Trading: Kennzahl für das Risikomanagement berechnen

Um das Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) im Trading zu berechnen, musst Du den potenziellen Gewinn und den potenziellen Verlust einer Handelsposition quantifizieren. Die allgemeine Formel, um das CRV zu berechnen, lautet:

CRV = Potenzieller Gewinn / Potenzieller Verlust

Der potenzielle Gewinn bezieht sich auf den erwarteten Gewinn, den Du erzielen könntest, wenn der Trade erfolgreich ist. Du kannst dies festlegen, indem Du ein Gewinnziel oder ein Take-Profit-Level definierst.

Der potenzielle Verlust bezieht sich auf den maximalen Verlust, den Du erleiden könntest, wenn der Trade nicht wie erwartet verläuft. Du kannst dies festlegen, indem Du ein Stop-Loss-Level definierst, das den Punkt angibt, an dem der Trade geschlossen wird, um weitere Verluste zu begrenzen.

Indem Du das CRV berechnest, kannst Du eine Kennzahl für das Risikomanagement erhalten. Ein höheres CRV deutet auf ein günstigeres Verhältnis zwischen potenziellem Gewinn und potenziellem Verlust hin, was bedeutet, dass das Verhältnis von Chancen zu Risiken vorteilhafter ist. Es ist wichtig, Trades mit einem positiven CRV (Wert > 1) zu finden, um Deine Gewinnchancen zu maximieren und gleichzeitig das Verlustrisiko zu kontrollieren.

Das Risikomanagement ist im Trading unglaublich wichtig für eine erfolgreiche Trader-Karriere – 5 Tipps, wie Du Dein Risikomanagement erfolgreich berechnen und anwenden kannst

Ein effektives Risikomanagement ist von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche Trading-Karriere. Hier sind meine fünf Tipps, wie Du Dein Risikomanagement berechnen und anwenden kannst, um Deine Trading-Ergebnisse zu verbessern:

  1. Bestimme Deine Risikotoleranz: Bevor Du überhaupt mit dem Trading beginnst, ist es wichtig, Deine persönliche Risikotoleranz zu verstehen. Überlege Dir, wie viel Geld Du bereit bist zu riskieren und wie viel Verlust Du verkraften kannst, ohne dass es Deine finanzielle Situation oder Dein emotionales Wohlbefinden beeinträchtigt.

  2. Setze Stop-Loss-Orders: Eine Stop-Loss-Order ist ein Auftrag, der automatisch Deine Position schließt, wenn der Kurs ein bestimmtes Level erreicht. Durch das Festlegen eines Stop-Loss-Levels begrenzt Du potenzielle Verluste und schützt Dein Kapital. Berechne den Abstand zwischen Deinem Eintrittspreis und dem Stop-Loss-Level, um das Risiko in Bezug auf den potenziellen Verlust zu bestimmen.

  3. Bestimme die Positionsgröße: Eine angemessene Positionsgröße zu bestimmen, ist ein wichtiger Teil des Risikomanagements. Überlege Dir, wie viel Prozent Deines Trading-Kapitals Du bereit bist, in eine einzelne Position zu investieren. Eine gängige Regel ist es, nicht mehr als 1% Deines Gesamtkapitals pro Trade zu riskieren. Berechne die Positionsgröße basierend auf Deinem Stop-Loss-Level, um sicherzustellen, dass Du das Risiko entsprechend Deiner Risikotoleranz kontrollierst.

  4. Berechne das Chance-Risiko-Verhältnis (CRV): Wie bereits erwähnt, kannst Du das CRV berechnen, um das Verhältnis zwischen potenziellem Gewinn und potenziellem Verlust zu bewerten. Ein CRV von 2:1 bedeutet beispielsweise, dass Du für jeden Euro, den Du riskierst, ein Gewinnpotenzial von 2 Euro hast.

  5. Halte Dich an Dein Risikomanagement: Sobald Du Dein Risikomanagement definiert hast, ist es wichtig, konsequent danach zu handeln. Lasse Dich nicht von Emotionen leiten und überschreite nicht Dein festgelegtes Risikolevel. Disziplin ist entscheidend, um langfristig erfolgreich zu sein.

Indem Du diese Tipps befolgst und Dein Risikomanagement sorgfältig berechnest und anwendest, kannst Du Deine Trading-Ergebnisse verbessern und das Verlustpotenzial minimieren. Denke daran, dass Risikomanagement ein fortlaufender Prozess ist und dass Du es regelmäßig überprüfen und anpassen solltest, um mit den sich ändernden Marktbedingungen Schritt zu halten.

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Durch einen Stop-Loss kannst Du hohe Verluste vermeiden

Was ist die Trefferquote?

Die Trefferquote, auch bekannt als Gewinnrate oder Erfolgsquote, ist eine Kennzahl im Trading, die den Prozentsatz der erfolgreichen Trades im Verhältnis zu den Gesamttrades angibt.

Die Trefferquote wird in Prozent ausgedrückt und besagt, dass Du bei 70% Trefferquote 70% Deiner Trades profitabel abschließt.

Eine hohe Trefferquote bedeutet, dass ein Großteil Deiner Trades erfolgreich war, während eine niedrige Trefferquote darauf hindeutet, dass viele Deiner Trades Verluste verursacht haben.

Die Trefferquote sollte im Kontext anderer Kennzahlen wie dem CRV und dem Gesamtgewinn-Verlust-Verhältnis betrachtet werden, um ein vollständiges Bild Deiner Handelsleistung zu erhalten. Eine hohe Trefferquote in Kombination mit einem positiven CRV und einem insgesamt profitablen Handelsergebnis ist ein wünschenswertes Ziel für Trader.

Zusammenhang zwischen CRV und Trefferquote

Das Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) und die Trefferquote sind zwei wichtige Konzepte im Trading und stehen in einem engen Zusammenhang.

Die Trefferquote bezieht sich auf den Prozentsatz der erfolgreichen Trades im Verhältnis zu den Gesamttrades. Eine hohe Trefferquote bedeutet, dass ein Großteil Deiner Trades profitabel ist, während eine niedrige Trefferquote darauf hindeutet, dass ein Großteil Deiner Trades Verluste verursacht.

Meine persönliche Trefferquote liegt übrigens bei etwa 58 %, was absolut ausreicht, um profitabel an der Börse zu traden.

Das CRV hingegen bewertet das Verhältnis zwischen potenziellem Gewinn und potenziellem Verlust einer Handelsposition. Ein positives CRV (Wert > 1) zeigt an, dass das mögliche Gewinnpotenzial größer ist als das potenzielle Verlustrisiko, während ein negatives CRV (Wert < 1) darauf hindeutet, dass das potenzielle Verlustrisiko größer ist als das mögliche Gewinnpotenzial.

Ein optimaler Ansatz besteht darin, eine gute Balance zwischen CRV und Trefferquote zu finden. Es ist wünschenswert, Trades mit einer positiven Trefferquote und einem positiven CRV zu finden. Dies bedeutet, dass die Mehrheit Deiner Trades profitabel ist und dass das potenzielle Gewinnpotenzial das Risiko übersteigt.

Es ist wichtig zu verstehen, dass CRV und Trefferquote in Kombination betrachtet werden sollten, um eine umfassende Bewertung der Handelsleistung zu erhalten. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Gewinnpotenzial und Risiko kann Dir helfen, langfristig erfolgreich zu sein und Deine Trading-Ziele zu erreichen.

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Ein ausgewogenes CRV hilft Dir, erfolgreich an der Börse zu sein

Erwartungshaltung und Ziele festlegen

Das Festlegen einer klaren Erwartungshaltung und von Zielen ist entscheidend, um eine erfolgreiche Trading-Karriere aufzubauen. Hier sind einige Schritte, die Du befolgen kannst, um Deine Erwartungen zu definieren und Ziele zu setzen:

  • Definiere Deine finanziellen Ziele: Überlege Dir, welche finanziellen Ziele Du mit dem Trading erreichen möchtest. Möchtest Du ein zusätzliches Einkommen generieren, Deinen Lebensstil verbessern oder langfristig finanzielle Unabhängigkeit erreichen? Sei spezifisch und setze Dir realistische Ziele.

  • Bestimme Deine Risikotoleranz: Überlege Dir, wie viel Risiko Du bereit bist einzugehen und wie viel Kapital Du riskieren kannst. Deine Risikotoleranz wird Deine Handelsstrategie und die Auswahl Deiner Trades beeinflussen.

  • Definiere Deine Handelsstrategie: Entwickle eine klare Handelsstrategie, die zu Deinen Zielen und Deiner Risikotoleranz passt. Bestimme die Art der Trades, die Du durchführen möchtest (z.B. Daytrading, Swing-Trading) und identifiziere die Indikatoren und Signale, die Du verwenden willst, um Handelsentscheidungen zu treffen.

  • Setze messbare Ziele: Formuliere Deine Ziele so, dass sie messbar sind. Anstatt einfach zu sagen, dass Du profitabel sein möchtest, lege fest, wie viel Gewinn Du in einem bestimmten Zeitraum erzielen möchtest. Setze Dir auch Ziele für Deine Trefferquote, Dein CRV oder andere messbare Kennzahlen, die Deine Trading-Performance widerspiegeln.

  • Überwache und bewerte Deine Fortschritte: Halte Deine Trading-Ergebnisse fest und analysiere regelmäßig, ob Du Deine Ziele erreicht hast. Überprüfe Deine Trades, identifiziere Stärken und Schwächen und passe gegebenenfalls Deine Strategie an.

  • Bleibe flexibel und realistisch: Es ist wichtig, flexibel zu bleiben und Deine Ziele anzupassen, wenn sich die Marktbedingungen ändern oder Du neue Erkenntnisse gewinnst. Sei auch realistisch in Deinen Erwartungen und erkenne an, dass das Trading mit Risiken verbunden ist und nicht immer reibungslos verläuft.

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Miss Deinen Erfolg an der Börse durch verschiedene Kennzahlen

Indem Du Deine Erwartungen definierst und klare Ziele setzt, kannst Du fokussiert bleiben und deine Handelsaktivitäten in eine Richtung lenken, die zu Deinen langfristigen Zielen führt. Denke daran, dass das Festlegen von Zielen ein fortlaufender Prozess ist und es wichtig ist, diese regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um auf dem richtigen Weg zu bleiben.

Häufige Fragen zum Risikomanagement beim Trading

Mich erreichen natürlich immer wieder Fragen zum Risikomanagement beim Trading. Die häufigsten möchte ich an dieser Stelle einmal kurz beantworten.

  1. Warum ist das Risikomanagement im Trading wichtig?

    Das Risikomanagement ist wichtig, um potenzielle Verluste zu begrenzen und Dein Trading-Kapital zu schützen. Es hilft Dir, rationale und fundierte Handelsentscheidungen zu treffen und langfristig erfolgreich zu sein.

  2. Wie bestimme ich meine Risikotoleranz?

    Die Risikotoleranz ist eine individuelle Präferenz und hängt von Deinem persönlichen finanziellen Zustand, Deinem Mindset und Deinen Zielen ab. Du kannst Deine Risikotoleranz bestimmen, indem Du Deine finanziellen Möglichkeiten und Deine Bereitschaft, Verluste zu akzeptieren, realistisch einschätzt.

  3. Was ist ein Stop-Loss und wie setze ich ihn richtig?

    Ein Stop-Loss ist ein vordefinierter Auftrag, der Deine Position automatisch schließt, wenn der Kurs einen bestimmten Punkt erreicht. Du solltest Deinen Stop-Loss basierend auf Deiner Handelsstrategie, technischen Analysen und Volatilität des Marktes setzen, um Verluste zu begrenzen und Deine Gewinne zu schützen.

  4. Wie berechne ich die Positionsgröße?

    Die Positionsgröße sollte basierend auf Deinem Risikomanagement und Deiner Risikotoleranz bestimmt werden. Ein gebräuchlicher Ansatz besteht darin, nicht mehr als 1 % Deines Trading-Kapitals pro Trade zu riskieren. Du kannst die Positionsgröße basierend auf Deinem Stop-Loss-Level berechnen, um sicherzustellen, dass Dein potenzieller Verlust Deiner Risikotoleranz entspricht.

  5. Welche Rolle spielt die Trefferquote im Risikomanagement?

    Die Trefferquote, also der Prozentsatz der erfolgreichen Trades, allein ist nicht ausreichend, um das Risikomanagement zu bewerten. Eine hohe Trefferquote in Kombination mit einem positiven CRV und einem insgesamt profitablen Handelsergebnis ist wünschenswert. Die Trefferquote sollte als Teil des Gesamtbildes betrachtet werden.

  6. Wie kann ich mein Risikomanagement verbessern?

    Du kannst Dein Risikomanagement verbessern, indem Du Deine Handelsstrategie überprüfst und anpasst, klare Regeln für Stop-Loss und Positionsgrößen festlegst, diszipliniert bleibst und Emotionen kontrollierst, den Markt sorgfältig analysierst und kontinuierlich lernst und Dich weiterbildest.

Es ist wichtig, Deine individuelle Situation, Ziele und Trading-Stil zu berücksichtigen, während Du Dein Risikomanagement entwickelst und anwendest. Das Risikomanagement sollte immer Deine oberste Priorität sein, um langfristig erfolgreich im Trading zu sein.

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Verbessere Dein Risikomanagement

Trading-Verhalten auswerten und Risiken analysieren

Die Auswertung des Trading-Verhaltens und die Analyse von Risiken sind entscheidende Schritte, um als Trader erfolgreich zu sein.

Daher ist es wichtig, dass Du alle Deine Trades in einem Trading-Journal festhältst. Notiere Ein- und Ausstiegspunkte, Positionsgrößen, verwendete Strategien und alle anderen relevanten Informationen. Durch die regelmäßige Überprüfung Deines Journals kannst Du Muster und Trends erkennen und Schwachstellen in Deinem Trading identifizieren.

Analysiere ganz genau Deine Gewinne und Verluste und identifiziere die Gründe hinter Deinen profitablen und verlustreichen Trades. Frage Dich, ob Deine Gewinne auf eine erfolgreiche Handelsstrategie oder Glück zurückzuführen sind. Analysiere aber auch Deine Verluste, um festzustellen, ob es bestimmte Fehler oder Muster gibt, die vermieden werden sollten.

Verwende außerdem statistische Kennzahlen wie die Trefferquote, das CRV (Chance-Risiko-Verhältnis), den Durchschnittsgewinn und den Durchschnittsverlust, um Deine Trading-Performance zu analysieren. Diese Kennzahlen helfen Dir, den Erfolg Deiner Trades zu quantifizieren und mögliche Risiken zu identifizieren.

Der Drawdown bezieht sich zum Beispiel auf den maximalen Verlust, den Du in einer bestimmten Periode erlitten hast. Analysiere deshalb Deine Drawdowns, um festzustellen, ob sie innerhalb Deiner Risikotoleranz liegen oder ob Du möglicherweise zu aggressiv gehandelt hast. Ein zu hoher Drawdown kann ein Hinweis auf ein unzureichendes Risikomanagement sein.

Vergiss dabei niemals, Deine Emotionen zu überprüfen. Denn Emotionen spielen eine große Rolle im Trading. Analysiere, wie sich Emotionen wie Angst, Gier oder Unsicherheit auf Deine Trading-Entscheidungen auswirken. Identifiziere Situationen, in denen Du emotional reagiert hast und überlege, wie Du diese Emotionen besser kontrollieren kannst. Wenn Du mehr über Emotionen und wie sie Dein Trading beeinflussen können, erfahren willst, lies Dir unbedingt meinen Artikel zu diesem Thema durch:

Angst und Gier – die schwierigsten Emotionen beim Trading

Analysiere immer auch den Markt selbst. Untersuche die Markttrends, die Volatilität und die Einflussfaktoren, die Deine Trades beeinflussen. Eine umfassende Marktanalyse hilft Dir, potenzielle Risiken zu erkennen und Deine Handelsstrategie entsprechend anzupassen.

Indem Du Dein Trading-Verhalten auswertest und Risiken analysierst, kannst Du Deine Stärken stärken, Schwächen verbessern und Dein Risikomanagement optimieren. Es ist ein kontinuierlicher Prozess des Lernens und der Anpassung, der Dir helfen wird, als Trader zu wachsen und langfristig erfolgreich zu sein.

Wie hoch ist die Gefahr des Totalverlustes beim Trading?

Die Gefahr eines Totalverlustes beim Trading besteht grundsätzlich, da der Handel mit Finanzinstrumenten wie Aktien, Devisen, Rohstoffen oder Derivaten mit inhärenten Risiken verbunden ist. Es ist wichtig zu verstehen, dass es keine Garantie für Gewinne gibt und dass Verluste auftreten können.

Das Ausmaß der Gefahr eines Totalverlustes hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des Handels, der Handelsstrategie, der Risikotoleranz des Traders und der Fähigkeit, angemessenes Risikomanagement anzuwenden. Einige Trading-Stile, wie beispielsweise hochspekulative Daytrading-Strategien mit hohem Hebel, können ein erhöhtes Risiko für einen Totalverlust mit sich bringen.

Um das Risiko eines Totalverlustes zu minimieren, ist es wichtig, ein solides Risikomanagement zu implementieren. Dies beinhaltet die Verwendung von Stop-Loss-Aufträgen, die Begrenzung der Positionsgröße, die Diversifikation des Portfolios und das Festlegen einer angemessenen Risikotoleranz. Eine fundierte Ausbildung, kontinuierliches Lernen und die Anwendung bewährter Handelsprinzipien können ebenfalls dazu beitragen, das Risiko zu reduzieren.

Es ist ratsam, sich bewusst zu sein, dass Trading Risiken birgt und Verluste auftreten können, einschließlich des potenziellen Totalverlustes von investiertem Kapital. Trader sollten daher verantwortungsbewusst handeln und nur Gelder einsetzen, deren Verlust sie verkraften können, ohne ihre finanzielle Sicherheit zu gefährden.

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Bei einem Einbruch einer Aktie droht ein Totalverlust, wenn der Trader nicht ausreichend diversifiziert

Fazit: CRV ist nur in Kombination mit der Trefferquote sinnvoll

Insgesamt lässt sich sagen, dass das Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) allein nicht ausreicht, um eine aussagekräftige Bewertung der Trading-Performance vorzunehmen. Es ist wichtig, das CRV im Zusammenhang mit anderen Kennzahlen zu betrachten, insbesondere mit der Trefferquote.

Die Trefferquote gibt an, wie viele Trades erfolgreich abgeschlossen wurden, während das CRV das Verhältnis zwischen potenziellem Gewinn und potenziellem Verlust einer Handelsposition bewertet. Eine hohe Trefferquote kann ein positives Signal sein, zeigt aber nicht zwangsläufig an, dass die Handelsstrategie langfristig profitabel ist. Es ist möglich, eine hohe Trefferquote zu haben, aber dennoch Verluste zu erleiden, wenn das CRV negativ ist und die Verluste die Gewinne überwiegen.

Daher ist es wichtig, das CRV in Verbindung mit der Trefferquote zu betrachten, um ein umfassendes Bild der Handelsperformance zu erhalten. Ein hohes CRV in Kombination mit einer angemessenen Trefferquote deutet darauf hin, dass die potenziellen Gewinne die potenziellen Verluste überwiegen, was auf eine erfolgreiche Handelsstrategie hinweisen kann.

Letztendlich ist ein ausgewogenes Risikomanagement, das sowohl das CRV als auch die Trefferquote berücksichtigt, von großer Bedeutung, um langfristig erfolgreich im Trading zu sein. Trader sollten ihre Handelsstrategien kontinuierlich überwachen, analysieren und anpassen, um eine optimale Balance zwischen Gewinnen, Verlusten und dem Risiko eines Totalverlustes zu finden.

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