Wie starte ich mit dem Trading?

Traden lernen: So klappt der Einstieg in den Börsenhandel!

Der Einstieg in das Trading ist für mich persönlich eine tolle Möglichkeit, in den Finanzmärkten zu agieren. Doch bevor Du beginnst, ist es wichtig, eine solide Grundlage zu haben und einige grundlegende Schritte zu befolgen.

In dieser Anleitung werde ich Dich bei den ersten Schritten für den Einstieg in das Trading begleiten und Dir Tipps als Trading-Anfänger geben, damit Du erfolgreich im Aktienhandel starten kannst.

Ohne die richtige Orientierung klappt der Start mit dem Trading nicht

Aller Anfang ist schwer – die ersten Schritte für Trading-Anfänger

Der Anfang beim Trading kann herausfordernd sein, aber mit der richtigen Herangehensweise und Vorbereitung kannst Du das Trading lernen und erfolgreich damit starten. Hier sind einige wichtige Schritte und Informationen für den Einstieg ins Trading:

1. Bildung und Wissen: Bevor Du mit dem Trading beginnst, ist es entscheidend, fundiertes Wissen über die Märkte zu erlangen. Studiere Bücher, Online-Ressourcen, nimm an Ausbildungen und Kursen teil, oder schaue YouTube-Videos, um die Grundlagen des Tradings zu verstehen. Lerne so viel wie möglich über verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Devisen (das sogenannte Forex-Trading), Rohstoffe und Kryptowährungen.

2. Trading-Zielsetzungen: Setze klare Ziele für Dein Trading. Überlege, ob Du langfristig investieren möchtest oder kurzfristige Gewinne anstrebst. Deine Ziele beeinflussen Deine Handelsstrategie und den Zeitaufwand, den Du investieren musst.

3. Erstellung eines Handelsplans: Entwickle einen Handelsplan mit Deiner Trading-Strategie, die Ein- und Ausstiegspunkte definiert, Risikomanagement-Techniken einschließt und Deine finanziellen Ziele berücksichtigt.

4. Praxis mit Demokonten: Bevor Du echtes Geld einsetzt, übe das Kaufen und Verkaufen mit Demokonten, um Deine Strategie zu verfeinern und Selbstvertrauen aufzubauen.

5. Kapitalmanagement: Setze nie mehr Geld ein, als Du bereit bist zu verlieren. Verwende ein effektives Kapitalmanagement, um Risiken zu minimieren.

6. Broker wählen: Suche nach einem zuverlässigen Broker, der Deine Anforderungen erfüllt und Zugang zu den gewünschten Märkten bietet.

7. Mentoring und Weiterbildung: Suche nach Mentoren oder Experten, die Dir helfen können, die Feinheiten des Tradings zu verstehen, und bleibe kontinuierlich auf dem neuesten Stand über Marktentwicklungen.

8. Geduld und Disziplin: Trading erfordert Geduld und Selbstbeherrschung. Lerne, Deine Emotionen zu kontrollieren und an Deiner Strategie festzuhalten, auch wenn Du einen Verlust erleidest.

9. Aufzeichnungen führen: Führe ein Trading-Journal. Hier hältst Du Deine genauen Aufzeichnungen über Deine Trades fest, um Deine Fortschritte zu verfolgen und mögliche Verbesserungen zu erkennen.

10. Risikomanagement: Setze Stop-Loss-Orders und berücksichtige das Chancen-Risiko-Verhältnis bei jeder Transaktion. Stelle sicher, dass Du Dich gegen unerwartete Marktvolatilität absicherst.

11. Startkapital: Überlege, wie viel Startkapital Du benötigst, um effektiv zu traden. Das hängt von Deinen Zielen und der gewählten Strategie ab.

Eine genaue Planung hilft beim Trading

Auf einige, in meinen Augen sehr wichtige, Punkte möchte ich im Folgenden noch einmal genauer eingehen.

Wissen ist auch beim Trading Macht

Das aller Wichtigste ist, dass Du weißt, was Du tust. Denn auch im Trading ist Wissen Macht. In der Welt des Finanzmarktes und des Tradings ist Wissen entscheidend, um fundierte Entscheidungen zu treffen und erfolgreich zu sein.

Um erfolgreich zu traden, ist es unabdingbar, die Märkte, in die Du investierst, zu verstehen. Dies umfasst das Wissen über die verschiedenen Anlageklassen, Märkte, Handelszeiten und Marktbedingungen.

Die Fähigkeit, Marktdaten zu analysieren, Charts zu interpretieren und Trends zu erkennen, ist für das Trading also von großer Bedeutung. Denn fundamentale und technische Analysen erfordern ein umfassendes Wissen.

Auch ein fundiertes Verständnis von Handelsstrategien, Risikomanagement-Techniken und Handelsinstrumenten ist unerlässlich, um profitabel zu traden. Zudem ist das Wissen über die Psychologie des Tradings entscheidend, um emotionale Reaktionen zu vermeiden und eine disziplinierte Herangehensweise zu wahren.

Außerdem ist das Verfolgen von wirtschaftlichen und geopolitischen Ereignissen sowie Nachrichten, die die Märkte beeinflussen können, wichtig, um auf dem Laufenden zu bleiben und geeignete Handelsentscheidungen zu treffen. Das Studium historischer Daten und Trends kann dazu beitragen, Muster zu erkennen und Prognosen für zukünftige Entwicklungen abzuleiten.

Die Finanzmärkte sind dynamisch und unterliegen ständigen Veränderungen. Deshalb ist kontinuierliches Lernen und die Anpassung an neue Gegebenheiten im Trading von entscheidender Bedeutung.

Wissen im Trading kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Es ermöglicht Tradern, besser informierte Entscheidungen zu treffen, Risiken zu minimieren und langfristig erfolgreich zu sein. Trader sollten sich der Bedeutung von Bildung und Wissen bewusst sein und sich kontinuierlich weiterbilden, um ihre Fähigkeiten zu verbessern.

Um Dir Wissen anzueignen, gibt es verschiedene Wege. Entweder Du versuchst, alles, was Du wissen musst über das Selbststudium zu erlernen oder Du absolvierst eine professionelle Ausbildung in diesem Bereich.

Als Start kann ich Dir auf jeden Fall meinen YouTube-Kanal empfehlen, hier erkläre ich die wichtigsten Einstiegspunkte, gebe jeden Montag einen Wochenausblick und das alles selbstverständlich kostenlos.

Denn ich habe zu diesen und vielen weiteren Themen schon einige Videos und Content für Deine Finanzen produziert. Auf meinem YouTube-Kanal kannst Du also von meinem Wissen profitieren und Dich umfassend informieren: Mario Lüddemann – mein offizieller YouTube-Kanal.

Der Handelsplan und das Trading-Journal machen den Unterschied beim Trading

Neben dem Aneignen von Börsenwissen ist es meiner Meinung nach auch enorm wichtig, einen Handelsplan und ein Trading-Journal zu führen. Denn diese spielen eine entscheidende Rolle beim Trading und können den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Bei vielen Teilnehmern meiner Ausbildungen sehe ich, dass bei Trading-Anfängern der fehlende Handelsplan einer der wichtigsten Gründe ist, warum sie keinen Erfolg haben.

Der Handelsplan ist das Fundament jeder erfolgreichen Trading-Aktivität. Er ist vergleichbar mit einem strategischen Geschäftsplan. In einem Handelsplan definierst Du Deine Ziele, Risikotoleranz, Handelsstrategien und Regeln für Dein Trading. Der Plan gibt Dir eine klare Struktur und Richtlinien, nach denen Du handeln wirst. Er hilft Dir, diszipliniert zu bleiben und emotionale Entscheidungen zu minimieren, die oft zu Verlusten führen.

Ein gut durchdachter Handelsplan kann Dir helfen, Deinen Fokus auf das langfristige Ziel zu richten und dabei unerwünschte Impulsreaktionen zu vermeiden. Er stellt sicher, dass Du vor jedem Trade klare Kriterien für den Ein- und Ausstieg hast, und gibt Dir die Gewissheit, dass Deine Entscheidungen auf einer überlegten Strategie basieren.

Das Trading-Journal ist ein weiteres entscheidendes Werkzeug. Es dient dazu, all Deine Trades detailliert zu dokumentieren. In einem Trading-Journal hältst Du fest, welche Vermögenswerte Du gehandelt hast, zu welchen Preisen, welche Gründe Dich zu Deinen Entscheidungen geführt haben und wie der Trade abgelaufen ist. Dieses protokollierte Feedback ist unschätzbar, da es Dir ermöglicht, aus Deinen Erfahrungen zu lernen.

Indem Du Dein Trading im Journal festhältst, kannst Du Trends in Deinem Verhalten und in Deinen Ergebnissen erkennen. Du kannst sehen, welche Strategien am besten funktionieren und wo Du Verbesserungen vornehmen musst. Es ermöglicht Dir auch, die emotionale Seite des Tradings zu bewerten, da Du Deine Reaktionen und Gefühle während des Handels festhältst.

Zusammengefasst: Ein Handelsplan gibt Dir Struktur, Regeln und eine klare Richtung, während ein Trading-Journal Dir hilft, aus Deinen Erfahrungen zu lernen und kontinuierlich Deine Trading-Fähigkeiten zu verbessern. Beide sind unverzichtbare Werkzeuge für jeden Trader, der langfristigen Erfolg an den Märkten anstrebt.

Die richtige Wahl Deines Brokers

Sobald Du diese Aspekte gründlich durchdacht und einen klaren Plan erstellt hast, ist es an der Zeit, einen geeigneten Broker für Deine Handelsaktivitäten zu finden. Dieser Broker kann entweder Deine Hausbank sein oder ein Online-Broker.

Über diesen Broker kannst Du Aktien oder ETFs kaufen und auch wieder verkaufen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Gebühren bei Deiner Hausbank in der Regel deutlich höher sind als bei einem Online-Broker.

Vielleicht scheint der Unterschied von nur einem Prozent pro Aktientransaktion im Augenblick nicht besonders signifikant, doch über die gesamte Dauer deiner Investition können sich diese Kosten leicht auf mehrere tausend Euro aufaddieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass du in der Regel bei einem Online-Broker im Vergleich zu deiner Hausbank bis zu 90 % der Gebühren einsparen kannst.

Bei der Auswahl eines Online-Brokers gibt es jedoch auch einige wichtige Dinge zu beachten. Erstens ist die Einlagensicherung von großer Bedeutung. Bei vielen Brokern liegt diese bei min. 20.000 Euro. Dies bedeutet, dass das Geld, das Du bei Deinem Online-Broker hinterlegt hast, abgesichert ist.

Außerdem solltest Du darauf achten, in welchem Land der Broker seinen Sitz hat, ob er eine mobile Handelsplattform anbietet, die sich für das Online-Trading eignet, die Nutzung eines Demo-Kontos ermöglicht usw. Ein Demokonto ist besonders für Trading-Einsteiger sinnvoll, da Du Dich hier mit der Plattform vertraut machen kannst, ohne Dein Geld durch Kauf und Verkauf zu riskieren.

Aber selbst bei einem Online-Broker ist es wichtig, die Gebühren im Auge zu behalten. Einige Online-Broker erheben keine Gebühren für die Trades ihrer Kunden, sondern verlangen lediglich eine geringe monatliche Pauschale.

Hierbei solltest Du Dir jedoch immer die Frage stellen, wie sich diese Broker finanzieren. Aus meiner Erfahrung kann ich Dir versichern, dass solche Broker oft nicht die tatsächlichen Börsenkurse an Dich weitergeben, sondern den Spread, also die Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs, vergrößern.

Auf diese Weise erwirtschaften sie ihre Gewinne. Dies kann Dich am Ende des Tages viel mehr kosten als eine transparente Gebührenstruktur im Voraus. Dieses Geld fehlt Dir dann wiederum bei Deinen nächsten Trades, da Du es nicht investieren kannst.

In meinem folgenden Artikel habe ich für Dich die beiden Broker CapTrader und Interactive Brokers unter die Lupe genommen und miteinander verglichen:

CapTrader vs. Interactive Brokers: Welcher Anbieter ist für Dich geeignet?

Vergleiche die Voraussetzungen Deines Brokers

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